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Code: BAPP21.14 |
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6S (6 Semesterwochenstunden) |
10 |
Studiensemester: 4 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Falbearbeitung |
Prüfungsart:
Prüfungsleistung
[letzte Änderung 20.07.2021]
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BAPP21.14 (P311-0206) Pflegeexpertise und Praxisanleitung, Bachelor, ASPO 01.10.2021
, 4. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 10 Creditpoints 300 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 232.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
BAPP21.1 Wissenschaftliches Arbeiten I BAPP21.11 Soziale und gesellschaftliche Bedingungen pfleg. Handelns BAPP21.12 Pflege in ausgewählten Phasen der Lebensspanne BAPP21.2 Pflege als Profession und Propädeutik BAPP21.3 Pflegeexpertise I BAPP21.6 Instrumente pflegerischen Handelns BAPP21.7 Pflegeexpertise II
[letzte Änderung 14.04.2022]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
BAPP21.16 Pflegeexpertise IV BAPP21.PE.41 Übernahme heilkundlicher Tätigkeiten - Diabetes mellitus BAPP21.PE.42 Übernahme heilkundlicher Tätigkeiten - Chronische Wunden
[letzte Änderung 14.04.2022]
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Modulverantwortung:
Studienleitung |
Dozent/innen: Studienleitung
[letzte Änderung 28.06.2021]
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Lernziele:
Advanced Nursing Care Vertiefung Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • planen eine leitliniengerechte und wissenschaftsfundierte Pflege. • planen, analysieren und evaluieren pflegerische Versorgungs- und Leistungsprozesse in Institutionen/Settings gesundheitlicher Versorgung bedarfsentsprechend und einzelfallorientiert. • wenden die Delegationsgrundsätze zur Delegation ärztlicher Leistungen an nichtärztliches Personal an. • wenden Strategien zur wissenschaftlichen Informationssuche und deren Umsetzung in den erweiterten, vertieften Pflegeprozess an. • nutzen gesundheits- und pflegewissenschaftliche Evidenz, Standards (DNQP) und interdisziplinäre Versorgungsleitlinien (AWMF) zur Planung der Pflege im erweiterten, vertieften Pflegeprozess. • wenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung an. • beziehen sich auf die gesetzlichen Vorschriften der Delegationsgrundsätze (§28 SGB V) mit besonderem Blick auf die vertikale Arbeitsteilung (Delegation an Fach- und Hilfskräfte), Die Übernahme- und Durchführungsverantwortung sowie auf die ärztliche Anordnung-, Instruktions- und Überwachungspflicht. • setzen das Selbstbestimmungsrecht des Patienten z.B. in Zusammenhang mit Aufklärung und Einwilligung um. Kommunikation und Kooperation: • gestalten Aushandlungsprozesse und Kommunikation partizipativ, situationsgerecht und adressatenorientiert. • bringen sich aktiv in den evidenzbasierten Prozess der Pflegeprozessplanung im interdisziplinären Team ein. • sind sensibilisiert für unterschiedliche Dynamiken in Besprechungs-, Kooperations- und Konfliktsituationen. • nutzen Zielsetzungsstrategien, um gemeinsam im interdisziplinären Team Pflege- und Therapieziele zu vereinbaren. • binden ggf. andere Berufsgruppen (Medizin, Therapie- und Gesundheitsfachberufe) in die Pflegeprozessplanung mit ein. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • reflektieren die Bedeutung pflegeprozessorientierten Handelns für die Pflegequalität und die Versorgung pflege- und hilfebedürftiger Menschen und deren Bezugspersonen als Beziehungsprozess. • erkennen die Bedeutung des Qualitätsmanagements im Rahmen der Pflegeprozessgestaltung. reflektieren Möglichkeiten und Grenzen in Bezug auf die Delegation ärztlicher Leistungen an nichtärztliches Personal. • reflektieren die rechtlichen Vorschriften zur Übernahme- und Durchführungsverantwortung um Übernahmen und/oder Organsiationsverschulden zu vermeiden sowie die Patientensicherheit zu wahren. Handeln im Notfall Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • haben Kenntnis vom wissenschaftlichen Vorgehen im Gebiet des Notfallhandelns auf Grundlage der aktuell gültigen Leitlinien (Reanimationsleitlinien; AWMF-Leitlinien). • können die Behandlungsdringlichkeit von Patienten ersteinschätzen, dokumentieren und kommunizieren. • kennen die grundlegenden Methoden des Notfallhandelns in den verschiedenen Sektoren des Gesundheitswesens. • kennen Grundlagen der Patientensicherheit. • kennen die Überlebensstrategien (BIG FIVE). • unterscheiden verschiedene Strategien und Konzepte im Bereich der hochkomplexen Pflege. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • sind in der Lage, Notfallsituationen wahrzunehmen und folgerichtige Maßnahmen unter Eigenschutz prioritätenorientiert einzuleiten. • leiten selbständig lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes ein. • führen selbständig Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen durch. • entwickeln dabei individuelle, multidisziplinäre und berufsübergreifende Lösungen bei Krankheitsbefunden und setzen diese teamorientiert um. • nehmen akute Verschlechterungen des Gesundheitszustands oder auch dessen Verbesserung/Genesung wahr, schätzen die Situation adäquat ein und leiten folgerichtige Maßnahmen ein. • führen eine fachgerechte ärztliche Assistenz durch. • leiten evidenzbasiert den Unterstützungsbedarf bei akuten Störungen ab und planen die Pflege. Kommunikation und Kooperation: • kommunizieren und arbeiten interdisziplinär fachlich sowie effektiv mit anderen Berufsgruppen zusammen. • kommunizieren im Notfall patienten- und adressatengerecht. • reflektieren und besprechen Notfallsituationen im Nachgang innerhalb des interdisziplinären Teams strukturiert (Debriefing). Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • entwickeln die Sensibilität und Bereitschaft, wichtige ethische Aspekte und wissenschaftliche Grundlagen zu berücksichtigen. • erkennen eigene Belastungsgrenzen und fordern sich Hilfen ein • zeigen Selbstachtsamkeit für ihr eigenes Gesundheitsverhalten und das ihrer Umwelt.
[letzte Änderung 21.07.2021]
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Inhalt:
Advanced Nursing Care Vertiefung • Pflegeschwerunkt Respiratorisches System o Anamnese und Klinisches Assessemnt o erweiterte Prozessplanung o Heil- und Hilfsmittelversorgung o ethische und rechtliche Grundlagen/Rahmen o gesundheits- und pflegewissenschaftliche Bezugsrahmen o Patienten- und Angehörigenedukation o (Gesundheits-) Beratung o Leistungsabrechnung (GBA-Beschlüsse) • Pflegeschwerpunkt Multimodbidität o Anamnese und Klinisches Assessemnt o erweiterte Prozessplanung o Heil- und Hilfsmittelversorgung o ethische und rechtliche Grundlagen/Rahmen o gesundheits- und pflegewissenschaftliche Bezugsrahmen o Patienten- und Angehörigenedukation o (Gesundheits-) Beratung o Leistungsabrechnung (GBA-Beschlüsse) • Pflegeschwerpunkt Inkontinenz/Kontinenzförderung o Anamnese und Klinisches Assessemnt o erweiterte Prozessplanung o Heil- und Hilfsmittelversorgung o ethische und rechtliche Grundlagen/Rahmen o gesundheits- und pflegewissenschaftliche Bezugsrahmen o Patienten- und Angehörigenedukation o (Gesundheits-) Beratung o Leistungsabrechnung (GBA-Beschlüsse) • Pflegeschwerpunkt Stomaversorgung o Anamnese und Klinisches Assessemnt o erweiterte Prozessplanung o Heil- und Hilfsmittelversorgung o ethische und rechtliche Grundlagen/Rahmen o gesundheits- und pflegewissenschaftliche Bezugsrahmen o Patienten- und Angehörigenedukation o (Gesundheits-) Beratung o Leistungsabrechnung (GBA-Beschlüsse) • Pflegeschwerpunkt Wundmanagement mit besonderem Schwerpunk auf akute Wunden o Anamnese und Klinisches Assessemnt o erweiterte Prozessplanung o Heil- und Hilfsmittelversorgung o ethische und rechtliche Grundlagen/Rahmen o gesundheits- und pflegewissenschaftliche Bezugsrahmen o Patienten- und Angehörigenedukation o (Gesundheits-) Beratung o Leistungsabrechnung (GBA-Beschlüsse) Handeln im Notfall • Reanimationsleitlinien und AWMF-Leitlinien • Anatomie und Physiologie, Pathophysiologien häufiger Erkrankungen in der Notfallmedizin (internistisch, chirurgisch, neurologisch) • Grundlagen der Kommunikation im Notfall – patientenorientiert, pflegeprofessionell im Team • Assessments zur Ersteinschätzung • Arbeiten nach Algorithmen (xABCDE, BLS, ILS, ALS) • Triagesysteme • Atemwegsmanagement • Reanimation • Defibrillator • Verbrennungen • Schock • Wunden/Blutungen • Vergiftungen • Patientenmonitoring • Non-technical skills (Human Factor, Arbeiten in Teams, Patientensicherheit) • Interventionsmöglichkeiten (z.B. Lagerung) • strukturierte Übergabe (z.B. SBAR; ABCDE) • rechtssicheres Dokumentieren von Notfallsituationen
[letzte Änderung 20.07.2021]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning, SkillsLab
[letzte Änderung 20.07.2021]
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Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
[letzte Änderung 20.07.2021]
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