htw saar QR-encoded URL
Zurück zur Hauptseite Version des Moduls auswählen:
Lernziele hervorheben XML-Code


[Lernergebnisse des Moduls anzeigen]

Gesundheit und Umwelt

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Gesundheit und Umwelt
Modulbezeichnung (engl.): Health and Environment
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Angewandte Gesundheitswissenschaften, Bachelor, ASPO 01.10.2023
Code: AGW23.11
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0280
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
6S (6 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 3
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Mündliche Prüfung
Prüfungsart:
Prüfungsleistung

[letzte Änderung 20.07.2023]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

AGW23.11 (P311-0280) Angewandte Gesundheitswissenschaften, Bachelor, ASPO 01.10.2023 , 3. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 112.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
AGW23.1 Medizinische und pflegewissenschaftliche Grundlagen
AGW23.3 Gesundheitssystem
AGW23.4 Soziale Ungleichheit, Heterogenität und soziale Probleme
AGW23.5 Gesundheitswissenschaften


[letzte Änderung 04.09.2023]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
AGW23.14 Versorgungssteuerung und Evidenzbasierung
AGW23.17 Gesund aufwachsen, Seminar
AGW23.18 Gesund leben und arbeiten, Seminar
AGW23.19 Gesund im Alter, Seminar


[letzte Änderung 04.09.2023]
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Christine Dörge
Dozent/innen:
Prof. Dr. Christine Dörge


[letzte Änderung 04.09.2023]
Lernziele:
23.11.1: Gesundheitsförderung und Prävention
 
Lernziele:
 
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen:
 
Die Student*innen:
 
Wissen und verstehen:
 
• verstehen Gesundheitsförderung und Prävention als zentrale Bausteine einer Health in all Policy und integrale
  Bestandteile von Public Health
• skizzieren Gegenstand und zentrale Ziele der Gesundheitsförderung und Prävention und zeigen paradigmatische
  Unterschiede in Gegenstand und Herangehensweise auf
• kennen und unterscheiden wichtige Strategien, Methoden und Instrumente der Gesundheitsförderung und Prävention
• beschreiben und erläutern die Grundlagen, Rahmenbedingungen und Handlungsbereiche von Gesundheitsförderung und
  Prävention sowie der verschiedenen Settings und ihrer Praxis
• kennen gesetzliche und institutionelle Grundlagen sowie geeignete Akteur*innen für die Umsetzung von Konzepten der
  Gesundheitsförderung und Prävention
• identifizieren an exemplarischen Beispielen aus der Praxis spezifische Gesundheitsrisiken und -chancen für Individuum,
  Gruppen und/oder Gesellschaft
• setzen sich mit dem Konzept der Gesundheitskompetenz auseinander
• wissen um die Chancen, Herausforderungen, Grenzen und Risiken gesundheitsfördernder und/oder präventiver
  Vorgehensweisen in unterschiedlichen Kontexten
• kennen die wichtigsten Erfolgs- und Qualitätskriterien von Maßnahmen und Programmen im Bereich der
  Gesundheitsförderung und Prävention und die daraus resultierenden Anforderungen an die Vorgehensweise einer
  gesundheitswissenschaftlich fundierten Konzeption von entsprechenden Maßnahmen
• analysieren gesundheitsförderliche/präventive Handlungsstrategien und Programme und identifizieren „Best Practice
  Projekte“
 
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst:
 
• übertragen ihr Wissen zu Theorien, Konzepten und Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention auf spezifische
  Problemstellungen und Handlungsfelder in der Praxis und leiten daraus konkrete Umsetzungsschritte ab
• identifizieren adressatengruppenspezifische Bedarfe für Gesundheitsförderung und Prävention in unterschiedlichen
  Settings
• wenden Qualitätskriterien der Gesundheitsförderung und Prävention bei der Planung eigener Maßnahmen sowie der Analyse
  bestehender Projekte/Programme kritisch an  
• planen und beurteilen Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention unter Berücksichtigung sozialer, politischer,
  wissenschaftlicher und ethischer Gesichtspunkte
 
Kommunikation und Kooperation:
• sind in der Lage, relevante Kooperationspartner*innen für Projekte/Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention
  zu identifizieren und auf Basis gemeinsam entwickelter Konzepte mit diesen zu kooperieren
• sind in der Lage, ihr Wissen zu den Theorien, Begriffen und Konzepten der Gesundheitsförderung und Prävention
  gegenüber Expert*innen und Laien zu formulieren
• können in geeigneter Weise Kontakt zu diversen Zielgruppen der Gesundheitsförderung und Prävention aufnehmen, deren
  Bedarfe in Erfahrung bringen und diese in geeigneter Weise dokumentieren und auswerten
• können den aktuellen Stand der Forschung zu einem ausgewählten Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention
  verständlich und fachlich angemessen präsentieren
 
Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität:
• sind sich der Chancen, Herausforderungen, Ambivalenzen und Grenzen gesundheitsfördernder und präventiver Ansätze
  bewusst und können diese kritisch reflektieren
• erkennen den Wert von Gesundheitsförderung und Prävention und integrieren ihn in ihr Denken und Handeln für sich
  selbst und andere
 
 
Modul 23.11.2: Soziale, kulturelle und ökologische Determinanten von Gesundheit
 
Lernziele:
 
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen:
 
Die Student*innen:
 
Wissen und verstehen:
 
• haben Kenntnis von Einfluss und Auswirkung kultureller Prägungen auf das Verständnis und den Umgang mit Gesundheit und
  Krankheit.
• kennen die Bedeutung und Wirkmechanismen sozialer Unterstützung durch Gruppen und soziale Netzwerke.
• identifizieren Potenziale, Überforderungsrisiken und Grenzen nichtprofessioneller Unterstützungssysteme im Kontext von
  Gesundheit/gesundsein und Krankheit/kranksein.
• skizzieren informelle Unterstützungssysteme unter dem Gesichtspunkt ihrer gesundheitsbezogenen Relevanz für Individuum
  und Gesellschaft.
• setzen sich kritisch mit biologischen, chemischen und physikalischen Umweltfaktoren auseinander und charakterisieren
  deren positive wie negative Einflüsse auf die Gesundheit von Individuum und Bevölkerung.
• vollziehen die von Pandemien ausgehende Gesundheitsbedrohung für Individuum und Gesellschaft an einem ausgesuchten
  Beispiel nach.
• haben Kenntnis von zentralen Strategien der Pandemiebekämpfung.
 
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst:
 
• entwickeln adressatenorientierte Lösungsansätze über die Verbesserung der gesundheitlichen Lage und Versorgung
  vulnerabler Gruppen.
• zeigen (gesundheits- und sozialpolitische) Ansätze zur Förderung sozialer Unterstützung auf und beurteilen diese mit
  Blick auf ihre gesundheitsbezogenen Chancen, Risiken und Grenzen.
• leiten für ausgewählte Umwelteinflüsse personen- und umweltbezogene Anpassungsnotwendigkeiten für Individuum und
  Gesellschaft ab und entwickeln für spezifische Problemstellungen lösungsorientierte Strategien und Vorgehensweisen der
  Verhaltens- und Verhältnisprävention.
 
Kommunikation und Kooperation:
• reflektieren und beachten in der Kommunikation und Kooperation mit Laien und Professionellen unterschiedliche
  gesundheitsbezogene Sichtweisen und Interessen.
• vertreten gegenüber anderen argumentativ die gesundheitlichen Bedarfslagen vulnerabler Zielgruppen.
• beteiligen sich kritisch reflektiert und fachlich begründet an fachlichen und wissenschaftlichen Diskussionen.
 
Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität:
 
• setzen sich anwaltschaftlich und empathisch für vulnerable Zielgruppen ein.
• entwickeln Achtsamkeit für einen nachhaltigen, gesundheitsförderlichen Umgang mit der Umwelt.
• leisten ihren Anteil für die Erhaltung/Herstellung einer gesunden Umwelt.
• sind in der Lage, sich selbstständig neues Wissen zu erschließen, zu vertiefen und kritisch zu reflektieren.


[letzte Änderung 04.09.2023]
Inhalt:
23.11.1: Gesundheitsförderung und Prävention
 
• Entwicklung der Konzepte von Prävention und Gesundheitsförderung im historischen Kontext
• Zentrale Begriffe, Werte und Prinzipien von Gesundheitsförderung und Prävention
• Kernkonzepte der Gesundheitsförderung (z. B. Salutogenese, Empowerment, Partizipation, Settingansatz, Health Literacy,
  Health in all policies-Ansatz)
• Theorien und Konzepte der Prävention (z.B. Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention; Verhaltens- und
  Verhältnisprävention).
• Institutionelle, politische, rechtliche, gesellschaftliche und ethische Rahmenbedingungen von Gesundheitsförderung und
  Prävention
• Strukturen und Akteure der Gesundheitsförderung und Prävention
• Präventionsgesetz, Bundesrahmenempfehlungen, Präventionsleitfaden, nationale und internationale Gesundheits- und
  Präventionsziele
• Qualitätsentwicklung und -sicherung in der Prävention und Gesundheitsförderung (Qualitätskriterien, Instrumente und
  Tools der Qualitätssicherung)
• Methoden
• Adressatengruppen und Handlungsfelder der Gesundheitsförderung und Prävention
• Exemplarische Betrachtung adressatengruppen- oder lebensweltspezifischer Ansätze und Projekte/Programme der
  Gesundheitsförderung und Prävention (z.B. Impfungen, Früherkennung, MiMI, Klasse 2000, gesunde Ernährung ….)
• Potenziale, Herausforderungen und Grenzen gesundheitsfördernder und präventiver Ansätze
 
 
Modul: 23.11.2: Soziale, kulturelle und ökologische Determinanten von Gesundheit
 
• Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Begrifflichkeiten und Perspektiven: z.B., kulturell, Interkulturell,
  multikulturell, transkulturell
• Kulturelle Vielfalt im Gesundheits-Krankheitsverständnis und dem Umgang mit Gesundheit und Krankheit (z.B. Ich- und
  wir-Kulturen)
• Modelle der sozialen Unterstützung
• Chancen und Grenzen sozialer Unterstützung an ausgewählten Beispielen (z.B. Selbsthilfe, Angehörigenarbeit,
  Nachbarschaftshilfe etc.)
• Biologische, chemische und physikalische Umweltfaktoren (z.B. Klimawandel, Lärm, Strahlung, Abfall, Luftverschmutzung,
  Trinkwasserversorgung…) und ihre Auswirkung auf die Gesundheit
• Gesundheitsbezogene Anpassungsstrategien auf gesundheitsschädigende Umwelteinflüsse (z.B. Klimawandel)
• Pandemien als nationale und globale Herausforderung
• Vorbeugung, Bewältigung und Abwehr von Pandemien (z.B. Corona)
• Vorgehen/zentrale Maßnahmen zur Unterbrechung von Infektionsketten (u.a. Impfungen)

[letzte Änderung 04.09.2023]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning

[letzte Änderung 20.07.2023]
Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

[letzte Änderung 20.07.2023]
[Fri Dec 27 01:59:12 CET 2024, CKEY=aguu, BKEY=agw, CID=AGW23.11, LANGUAGE=de, DATE=27.12.2024]