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Modulbezeichnung (engl.):
Fundamentals of General, Social and Health Psychology |
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Code: AGW23.2 |
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6V (6 Semesterwochenstunden, kumuliert) |
9 |
Studiensemester: 1 |
Dauer: 2 Semester |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
23.2.1 und 23.2.2 Klausur; 23.2.3 Klausur |
Prüfungsart:
Prüfungsleistung
[letzte Änderung 27.07.2023]
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AGW23.2 (P311-0267, P311-0268) Angewandte Gesundheitswissenschaften, Bachelor, ASPO 01.10.2023
, 1. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 9 Creditpoints 270 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 202.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
AGW23.13 Kommunikation und Beratung AGW23.14 Versorgungssteuerung und Evidenzbasierung AGW23.17 Gesund aufwachsen, Seminar AGW23.18 Gesund leben und arbeiten, Seminar AGW23.19 Gesund im Alter, Seminar
[letzte Änderung 07.10.2024]
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Dagmar Renaud |
Dozent/innen: Prof. Dr. Dagmar Renaud
[letzte Änderung 16.10.2024]
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Lernziele:
23.2.1: Grundlagen Allgemeine Psychologie Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • kennen kontrollierte und automatische Prozesse der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit • beschreiben Systeme und Modelle zum Gedächtnis und der Repräsentation von Wissen • haben grundlegende Kenntnisse zu Theorien der Lernpsychologie • verstehen Lernprozesse als entscheidend für Veränderung von Verhalten • kennen Theorien der Emotions- und Motivationspsychologie • beschreiben die Bindungstheorie • verstehen Auswirkungen der Bindungserfahrungen auf Verhalten, Erleben und Gesundheit Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • setzen ausgewählte Lerntheorien zur Veränderung von Gesundheitsverhalten ein • fördern Motivation zur Veränderung von Gesundheitsverhalten • berücksichtigen individuelle Voraussetzungen bei Verhaltensänderungen • initiieren Lernprozesse Kommunikation und Kooperation: • können unangemessenen Umgang mit eigenen Emotionen bei sich und anderen erkennen und adäquat darauf reagieren Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • verstehen und reflektieren eigene Lernprozesse • reflektieren eigene sozial-emotionale Kompetenzen • sind sich über die eigene Kompetenz der Emotionsregulation bewusst 23.2.2: Gesundheitspsychologie Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • kennen die Grundbegriffe, Fragestellungen und Forschungsmethoden der Gesundheitspsychologie • verstehen den Zusammenhang psychischer und körperlicher Prozesse im Rahmen der Psychosomatik • beschreiben die Stresstheorien und -konzepte sowie das Konzeot Bewältigung • kennen den Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit • setzen sich mit Theorien zum Gesundheits- und Krankheitsverhalten auseinander • verstehen den Zusammenhang zwischen Verhalten und Gesundheit • verstehen diesen Zusammenhang als Grundlage für verhaltenspräventive Maßnahmen Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • wenden Modelle zum Gesundheitsverhalten in Handlungsfeldern der Prävention und Gesundheitsförderung an • nutzen ihr Wissen zu den kognitiven und emotionalen Bedingungen des Gesundheitsverhaltens, um Verhaltensänderungen anzuregen • identifizieren Stressreaktionsmuster, Risikofaktoren und Ressourcen • nutzen ihr Wissen zur Resilienz zum Verständnis von Prävention und Gesundheitsförderung über die Lebensspanne • unterstützen bei der Gestaltung adäquater psychosozialer Bedingungen zur Gesundheitsförderung Kommunikation und Kooperation: • können das individuelle Gesundheitsverhalten von Personen einschätzen und entsprechend kommunizieren • sind in der Lage, den aktuellen Stand gesundheitspsychologischer Forschung verständlich darzustellen • können die Zusammenhänge von psychischen und körperlichen Prozessen vermitteln Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • reflektieren eigenes Gesundheits- und Krankheitsverhalten • sind sich über eigenes Stresserleben bzw. eigene Coping-Strategien bewusst 23.2.3 Grundlagen Sozial- und Neuropsychologie Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • verstehen das Denken, Handeln und Fühlen von Menschen in sozialen Situationen • kennen die Prozesse der sozialen Informationsverarbeitung • beschreiben die Grundlagen ausgewählter Theorien der Sozialpsychologie • verstehen die Interaktionsprozesse innerhalb von Gruppen • wissen um die Bedingungen prosozialen Verhaltens • verstehen die neuronalen Grundlagen menschlichen Erlebens und Verhaltens • können den Zusammenhang zwischen Gesundheit und der Identität nachvollziehen Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • wenden ihr Wissen zu Prozessen der sozialen Informationsverarbeitung im Verständnis zwischenmenschlicher Interaktionen an • können den Einfluss kognitiver Prozesse auf die Eindrucksbildung einschätzen • können das Verhalten in Gruppen analysieren • setzen neuropsychologische Kenntnisse zum Verständnis von gestörten Funktionen des Gehirns ein Kommunikation und Kooperation: • sind in der Lage, ihr Wissen um soziale Interaktionen in der beruflichen Kommunikation und Kooperation einzusetzen • können sich automatische Prozesse der Informationsverarbeitung in sozialen Interaktionen bewusst machen • können ihr Wissen zur neuropsychologischen Erkenntnissen fachlich angemessen vermitteln • gestalten professionelle Beziehungen unter Berücksichtigung der sozialpsychologischen Prozesse Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • reflektieren Kenntnisse zum Selbst hinsichtlich der eigenen Selbstwahrnehmung
[letzte Änderung 11.10.2024]
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Inhalt:
23.2.1: Grundlagen Allgemeine Psychologie • Einführung in die Psychologie • Gegenstand und Fragestellungen der Allgemeinen Psychologie • Wahrnehmung und Aufmerksamkeit • Gedächtnissysteme und -modelle • Repräsentation von Wissen • Denken • Lerntheorien • Emotionen und sozial-emotionale Kompetenzen • Emotionsregulation • Motivation und Volition • Bindungstheorie 23.2.2: Gesundheitspsychologie • Gegenstand, Grundbegriffe und Fragestellungen der Gesundheitspsychologie und der Psychosomatik • Gesundheitspsychologische Forschungsansätze und -methoden • Modelle zum Gesundheits- und Krankheitsverhalten und deren Veränderung • Stresstheorien und Auswirkungen von Stress auf die Gesundheit (Mind-Body-Interaktion) • Salutogenese • Psychosoziale Bedingungen von Gesundheit: Resilienz, Ressourcen und Gesundheitsverhalten • Krankheitserleben, Bewältigung und Umgang mit (chronischer) Krankheit • Zusammenhang zwischen Gesundheit und Persönlichkeit • Ausgewählte Handlungsfelder der Angewandten Gesundheitspsychologie (z.B. Konsum psychoaktiver Substanzen, Essstörungen, körperliche Aktivität) 23.2.3 Grundlagen Sozial- und Neuropsychologie • Soziale Wahrnehmung, Soziale Kognition und Heuristiken • Attributionstheorie • Das Selbst • Theorie der kognitiven Dissonanz • Einstellungen und Einstellungsänderung • Prosoziales Verhalten • Gruppenprozesse • Nachhaltige Lebensweise • Architektur des Gehirns • Neuronale Plastizität • Diagnostische und therapeutische Methoden der Neuropsychologie • Neuropsychologische Bezüge zu ausgewählten Krankheitsbildern
[letzte Änderung 16.10.2024]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning
[letzte Änderung 27.07.2023]
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Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
[letzte Änderung 27.07.2023]
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