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Praxisanleitung II

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Praxisanleitung II
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Pflegeexpertise und Praxisanleitung, Bachelor, ASPO 01.10.2021
Code: BAPP21.8
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0210
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
3V+3S (6 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
8
Studiensemester: 2
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Mündliche Prüfung
Prüfungsart:
Prüfungsleistung

[letzte Änderung 30.06.2021]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAPP21.8 (P311-0210) Pflegeexpertise und Praxisanleitung, Bachelor, ASPO 01.10.2021 , 2. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 8 Creditpoints 240 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 172.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
BAPP21.1 Wissenschaftliches Arbeiten I
BAPP21.2 Pflege als Profession und Propädeutik
BAPP21.4 Praxisanleitung I


[letzte Änderung 21.07.2021]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
BAPP21.15 Praxisanleitung III
BAPP21.18 Praxisanleitung IV
BAPP21.PA.51 Kompetenzmessung und -bewertung
BAPP21.PA.52 Theorien zu Gruppen und Gruppenprozessen
BAPP21.PA.53 Lernberatung in der (beruflichen) Erwachsenenbildung


[letzte Änderung 21.07.2021]
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Christine Dörge
Dozent/innen:
Prof. Dr. Christine Dörge
Prof. Dr. Dagmar Renaud


[letzte Änderung 21.07.2021]
Lernziele:
Lernpsychologie
 
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen:
Die Studierenden:
 
Wissen und verstehen:
• beschreiben Theorien, Modelle und empirische Befunde zur Motivation Lernender Erläutern grundlegende Konzepte,
  Theorien und Methoden/Modelle aus den Bereichen der Lern-/ Entwicklungs-, Sozial- und Motivationspsychologie
• haben Kenntnis über Lern- und Gedächtnisstrategien
• verstehen, wie individuelle Voraussetzungen den Lernerfolg beeinflussen
• identifizieren Ursachen für Lernstörungen
• sind in der Lage, personale wie soziale Lernvoraussetzungen zu analysieren
 
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst:
• entwickeln lösungsorientierte Ansätze zur Überwindung von Lernstörungen und individuellen Lernförderung
• gestalten Lehr-Lernsituationen unter Berücksichtigung individueller und sozialer Lernvoraussetzungen
• gestalten förderliche Lern- und Anleitungssituationen/-atmosphären
 
Kommunikation und Kooperation:
• entwickeln eine Sensibilität für die Diversität/Heterogenität von Lernenden
• geben konstruktives Feedback zum Lernverhalten anderer und können Rückmeldungen aus der Gruppe zum eigenen
  Lernverhalten annehmen
 
Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität:
• verstehen und reflektieren eigene Lernprozesse
 
Pädagogische Ansätze und Methoden
 
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen:
Die Studierenden:
 
Wissen und verstehen:
• entwickeln ein differenziertes Verständnis von Praxisanleitung und Praxisbegleitung
• erörtern Einsatzmöglichkeiten sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Konzepte (Anleitung, Beratung,
  Schulung, Unterricht, Aufklärung Begleitung)
• beschreiben und begründen pädagogische und methodisch-didaktische Ansätze des Anleitungsprozesses
• entwickeln ein differenziertes Verständnis unterschiedlicher Lernorte und Lernumgebungen und erläutern deren
  Chancen und Risiken im Hinblick auf das berufliche Lernen
• erkennen und diskutieren (aktuelle) pädagogische Herausforderungen in beruflichen Handlungsfeldern des
  Gesundheitswesens
 
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst:
• wenden geeignete Lehr- und Lernmethoden pädagogisch begründet an
• beobachten und beurteilen den Lernzuwachs von Lernenden anhand geeigneter Beurteilungs- und Reflexionsverfahren
  sowie -instrumente
• entwerfen und analysieren erste Praxisanleitungsentwürfe unter pädagogischen und methodisch-didaktischen
  Gesichtspunkten
• erproben unterschiedliche Lernszenarien
 
Kommunikation und Kooperation:
• gestalten lernförderliche pädagogische Interaktionen und Beziehungen zu den Lernenden
• üben konstruktives Feedback im Rahmen individueller Rückmeldungen und kollegialer Fallberatung
 
Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität:
• reflektieren ihre individuellen Lernerfahrungen sowie die subjektiven Theorien ihres Lehr-/Lernverständnisses vor
  dem Hintergrund pädagogischen und didaktischen Theoriewissens
• vollziehen einen Perspektivwechsel von der lernenden zur lehrenden Rolle
 


[letzte Änderung 30.06.2021]
Inhalt:
Lernpsychologie
 
• Anthropologische Voraussetzungen von Erwachsenenlernen
• Auffassungen über Lehren
• Identität, Rolle, Erziehung, Sozialisation
• Grundlagen der Entwicklungspsychologie; Identitätsentwicklung, Reifungsprozesse;
• Grundlagen der Lern- und Motivationspsychologie
• Verhalten, Lernen, Gedächtnis
• Grundlagen der Informationsverarbeitung
• Wissensformen, Wissenserwerb
• Lerntheorien
• Lernförderliche und lernhemmende Faktoren
• Lernschwierigkeiten
• Umgang mit besonderen Herausforderungen (z.B. Prüfungsangst, Mobbing)
 
Pädagogische Ansätze und Methoden
 
• Strukturen, Standards und aktuelle Entwicklungen der Lehrer- und Ausbilderbildung unter besonderer Berücksichtigung
  der Berufe im Gesundheitswesen
• Aufgaben der Praxisbegleitung und Praxisanleitung
• Rollen und Kompetenzen von Praxisanleitern
• Abgrenzung: Beratung, Schulung, Anleitung, Unterricht, Aufklärung
• Lernorte in der beruflichen Ausbildung
• Qualifikation, Kompetenz, Performance, skills als Begrifflichkeiten in der beruflichen Bildung
• Pflegepädagogische Grundlagen der Planung von Praxisanleitungen
• Anleitungssituationen systematisch und strukturiert planen und gestalten:
  • Schritte des Anleitungsprozesses
  • Bedingungs- und Sachanalyse
  • Lernzieltaxonomien: Lernziele festlegen und definieren
  • Lehr/Lernmethoden und -medien in der (betrieblichen) Erwachsenenbildung
  • Sozial- und Organisationsformen des Lehrens und Lernens  
  • Beurteilungs- und Reflexionsverfahren sowie -instrumente in der praktischen Ausbildung
• Pädagogische Herausforderungen als Praxisanleiter (exempl. Heterogenität der Lerngruppe, Veränderungen der
  Lernmedien, Personalsituation,
• Reflexion individueller Lernbiografien und subjektiver Theorien zu beruflicher Bildung und Erziehung
 


[letzte Änderung 30.06.2021]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning

[letzte Änderung 30.06.2021]
Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

[letzte Änderung 30.06.2021]
[Fri Dec 27 02:24:56 CET 2024, CKEY=ppig, BKEY=ppb, CID=BAPP21.8, LANGUAGE=de, DATE=27.12.2024]