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Modulbezeichnung (engl.):
Cultural Policy and Cultural Sociology |
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Code: MAKM-130 |
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4V (4 Semesterwochenstunden) |
6 |
Studiensemester: 1 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch/Englisch/Französisch/Spanisch |
Prüfungsart:
Klausur (60 Minuten) und schriftliche Ausarbeitung
[letzte Änderung 22.10.2018]
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Prüfungswiederholung:
Informationen bzgl. der Prüfungswiederholung (jährlich oder semesterweise) finden Sie verbindlich in der jeweiligen ASPO Anlage.
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MAKM-130 (P430-0007, P430-0008) Kulturmanagement, Master, ASPO 01.04.2020
, 1. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Sonstige Vorkenntnisse:
Wünschenswert wären für Kulturmanagement relevante Vorkenntnisse z. B. aus der beruflichen Praxis oder Studiengängen mit kulturellen oder betriebswirtschaftlichen Bezügen
[letzte Änderung 22.10.2018]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
MAKM-230 Kultur und Didaktik
[letzte Änderung 25.10.2018]
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Simone Odierna |
Dozent/innen: Dozierende des Studiengangs
[letzte Änderung 23.10.2018]
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Lernziele:
Die Studierenden entwickeln, erweitern und vertiefen ihr Fach- und Methodenwissen zu den folgenden Punkten in Bezug auf folgende Themen: Ethische Fragen und Oberbegriffe: Die Studierenden sind in der Lage • Die Relevanz der Integration von ethischen Fragen (z.B. Interkulturalität, Interreligiösität, Intergenerationalität, Inklusion von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sowie Menschen mit Disabilities, Gender- und Queer-Debatte im Kulturbereich und in der Kulturpolitik darzustellen und in einen größeren (gesellschaftspolitischen) Zusammenhang zu bringen. A Kulturpolitik Die Studierenden • kennen das System kulturpolitischer Steuerung in der Bundesrepublik, den Ländern und Kommunen und können die rechtlichen und politischen Grundlagen skizzieren, • kennen die Möglichkeiten der kulturpolitischen Gestaltung(-sfähigkeit) auf der lokalen, regionalen und interregionalen Ebene und können Abwendungsbeispiele darstellen. • gewinnen erste Einblicke in die Grundlagen der Kulturpolitik und den kulturpolitischen Sektor, verstehen dessen Besonderheiten im Vergleich zu anderen Politikfeldern und können diese verständlich darstellen, • können die spezifischen Fragestellungen der Kulturpolitik und -soziologie analysieren und können diese präsentieren, • entwickeln ein sektorenübergreifendes Verständnis für zielgruppenorientierte Kulturpolitik unter Berücksichtigung der zielgruppenspezifischen Zugänge zu „Kultur“ und können für verschiedene Zielgruppen exemplarisch sektorenspezifische, kulturpolitische Konzepte entwerfen und Umsetzungsschritte planen und diese vor der Gruppe präsentieren, • gewinnen einen ersten Einblick in die ökonomischen und sozialen Dimensionen des Kulturmanagements und können diese in einen größeren gesellschaftspolitischen Zusammenhang stellen,# • kennen die Arbeit von kulturpolitischen Akteuren - auch im Netz und können Strategien der Nutzung der kulturpolitischen Arbeit in Kommune, Land und auf Bundesebene sowie im Netz anhand von Beispielen darstellen. B Kultursoziologie Die Studierenden • kennen Analysen des Verhältnisses von Kultur und Gesellschaft und können dieses in einen größeren gesellschaftlichen Zusammenhang stellen, • kennen die Grundlagen der Kultursoziologie mit besonderer Berücksichtigung von kulturellen Akteuren, Institutionen, Organisationen und Netzwerken und können sie darstellen, • kennen Beispiele von kultursoziologische Analysen aktueller Szenen und Milieus (Szenen, Eventkultur,..) und können exemplarisch praktische Beispiele vorstellen, • gewinnen Einblicke in die verschiedenen Formen der Kulturproduktion und des Kulturkonsums und können Beispiele für eine Nutzung im Kulturmanagement entwerfen, • kennen überblicksweise die Probleme der Vergesellschaftung, Vermittlung, Rezeption und Aneignung von Kultur und können diese anhand von Beispielen beschreiben, • kennen internationale und interkulturelle Bezüge und können sie in einen größeren Zusammenhang stellen Die Studierenden kennen: • die internationalen Institutionen und Organisationen im kulturpolitischen Bereich unter bes. Berücksichtigung des Raumes SaarLoLux und können diese vorstellen, • Beispiele der Arbeit aus internationalen Institutionen, Organisationen und Netzwerken im kulturpolitischen Bereich, und kennen deren juristische Grundlagen und Strategien wie in ihnen gearbeitet werden kann und können diese vorstellen. Berufspraktische Bezüge: Die Studierenden sind in der Lage: • Fragestellungen und Besonderheiten der Kulturpolitik und -soziologie zu verstehen, zu analysieren und in Planungs- und Steuerungsmodellen abzubilden, • Planungs- und Steuerungsmethoden der Kulturpolitik zu verstehen und zu beschreiben • Kulturpolitische Strategien zu beschreiben, zu entwickeln, zu planen und zu gestalten, • Kultursoziologische Analysen und Vergleiche durchzuführen, • Effizienter – auch interkulturell – zu kommunizieren sowie mit verschiedenen Zielgruppen, externen Akteuren und Gruppen zu kooperieren.
[letzte Änderung 22.10.2018]
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Inhalt:
Ethische Fragen und Oberbegriffe: Integration von ethischen Fragen zu Kulturpolitik und Kultursoziologie z.B. • Interkulturalität, Interreligiösität, Intergenerationaliät, Inklusion von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sowie Menschen mit Disabilities, Gender- und Queer-Debatte im Kulturbereich. A Kulturpolitik • Grundlagen der Kulturpolitik: Begriffe, Ebenen, Arbeitsfelder und Akteure von Kulturpolitik, Bedeutung, Einordnung in die Gesellschaftspolitik, Abgrenzung zur Bildungspolitik, Stand der Forschung und Lehre • Geschichte, Entwicklung, Theorien und Beispiele für Kulturpolitik in der Bundesrepublik (Bund, Länder und Gemeinden), und in Europa • Deutsch-Französische Kulturpolitik, insb. im Bereich SaarLoLux • Kulturpolitik in der digitalen Gesellschaft: Netz – Macht - Kultur • Kulturpolitik und Kulturmanagement: Spannungsverhältnisse und Chancen B Kultursoziologie • Grundlagen der Kultursoziologie: Begriffe, Bedeutung, Einordnung in die Soziologie, Stand der Forschung und Lehre • Verhältnis von Kultur und Gesellschaft: Enkulturation • Akkulturation • Akteure in der Kultursoziologie: Produzenten, Mittler, Rezipienten, Medien
[letzte Änderung 22.10.2018]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
• Seminaristische Vorlesung • „SOL – Selbstorganisiertes Lernen“ • Fallstudien (ggf. Exkursionen) • Rollenspiele • Gruppen- und Projektarbeit (eigenständige Konzeptentwicklung sowie Präsentation und ggf. Umsetzung) • Diskussion mit Studierenden und auch Externen • Präsentationen und Erstellung von Dokumentationen/schriftlichen Ausarbeitungen • Anhand von ausgewähltem Datenmaterial und Fallstudien werden die Studierenden zu einer selbstständigen Entwicklung von Konzepten sowie deren Umsetzung und Reflexion angeleitet.
[letzte Änderung 22.10.2018]
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Literatur:
• Berger, Peter A., Hitzler , Ronald (Hrsg.) (2010): Individualisierungen. Ein Vierteljahrhundert „jenseits von Stand und Klasse“? Wiesbaden. • Betz, Gregor , u.a. (2011): Urbane Events. Wiesbaden. • Council of Europe/ERICarts (Hrsg.): Compendium of Cultural Policies and Trends in Europe (Kulturpolitik und Kulturfinanzierung in der Bundesrepublik Deutschland sowie in anderen europäischen Ländern): www.culturalpolicies.net > country profiles • Deutscher Bundestag (Hrsg.): „Kultur in Deutschland“. Schlußbericht der Enquete- Kommission des Deutschen Bundestages; mit allen Gutachten auf DVD, Regensburg (Conbrio) 2008 (€ 35,-) > auch als download: www.bundestag.de • Elias, Norbert (1976). Über den Prozess der Zivilisation. Frankfurt. • Fuchs, Max: Kulturpolitik, Wiesbaden (VS-Verlag) 2007 siehe auch Texte von M. Fuchs als download: www.akademieremscheid.de • Fuchs, Max: Kulturpolitik als gesellschaftliche Aufgabe. Eine Einführung in Theorie, Geschichte, Praxis, Opladen/Wiesbaden (Westdeutscher Verlag) 1998 (Handapparat) • Haferkamp, Hans (Hrsg.) (1990). Sozialstruktur und Kultur. Frankfurt. • Hitzler, Ronald u.a. (2011): Eventisierung. Drei Fallstudien zum marketingstrategischen Massenspaß. Wiesbaden. • Ronald Hitzler, u.a. (2010): Leben in Szenen. Formen juveniler Vergemeinschaftung heute. Wiesbaden. • Honer, Anne, u.a. (Hrsg) (2010): Fragile Sozialität. Inszenierungen, Sinnwelten, Existenzbastler. Zum Werk von Ronald Hitzler. Wiesbaden. • Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft (Hrsg.): Jahrbücher für Kulturpolitik, Bonn-Essen (Klartext Verlag) • Klein, Armin: Kulturpolitik. Eine Einführung, 3. akt. Auflage, Wiesbaden (VS-Verlag) 2009 • Lissek-Schütz, Ellen: Kulturpolitik seit der Wiedervereinigung – Bilanz und Perspektiven, in: Handbuch „Kultur-Management-Politik“, Kap. B 1.2, Stuttgart/Berlin (Raabe/Klett Verlag) 2007 • Kulturpolitische Gesellschaft (Hrsg.) (lfd): Kulturpolitische Mitteilungen, Bonn. • Kulturpolitische Gesellschaft (Hrsg.) (lfd.): Jahrbuch für Kulturpolitik. (Jahrgänge ab 2006 ff) Essen. • Moebius, Stephan, u.a. (Hsg.) (2013): Kultur-Soziologie. Klassische Texte der neueren deutschen Kultursoziologie, Wiesbaden. • Moebius, Stephan (2012): Kultur. Von den Cultural Studies bis zu den Visual Studies: Eine Einführung, Bielefeld. • Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.): Einigungsvertrag: Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands, Bonn 6. Sept. 1990 • Scheytt, Oliver: Kulturstaat Deutschland. Plädoyer für eine aktivierende Kulturpolitik, Bielefeld (transcript) 2008 • Scheytt, Oliver: Kulturpolitische Leitbegriffe, in: Handbuch „Kultur-Management- Politik“, Kap. B 1.7, Stuttgart/Berlin (Raabe/Klett Verlag) 2010 • Schwencke, Olaf u. a.: Kulturpolitik von A bis Z. Ein Handbuch für Anfänger und Fortgeschrittene, Berlin (B&S Verlag) 2008 • Simmel, Georg (1992). Soziologie. Frankfurt • Weidemann, Arne, u.a. (Hrsg.) (2010): (Wie lernt man interkulturelle Kompetenz? Theorien, Methoden und Praxis in der Hochschulausbildung. Ein Handbuch. Bielefeld.
[letzte Änderung 22.10.2018]
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