Die Studiengangsleiter der Informatik lehnen eine Teilnahme am CHE-Ranking 2014 ab. Die Gründe leiten sich aus den schlechten Erfahrungen mit vergangenen Rankings (v.a. 2012) ab:
Für detailliertere Informationen verweisen wir auf unsere Notizen zum
Ranking 2012:
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Nachdem die Studiengangsverantwortlichen schon einen gravierenden Aufwand treiben müssen, um die Studiengänge den Vorgaben der KMK, der HRK, des Akkreditierungsrates und der Akkreditierungsagenturen gerecht zu werden, scheinen wir nun auch noch gezwungen zu werden, unsere Curricula so anzupassen, dass wir zukünftig auch die Fragen des CHE so beantworten können, dass wir beim Ranking gut abschneiden. Das würde z. B. heißen, dass wir über alle Aktivitäten, die ein Student im Rahmen seinen Studiums ausführt (Projekte, Vorträge, Übungen, ...), zahlenmäßig Buch führen müssen und für jede Aktivität angeben können müssen, wie viele Stunden dafür benötigt werden damit wir beim nächsten Ranking dafür jeweils ECTS-Punkte angeben können. Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie notiert (Juni 2012): Nachdem unsere Analysen und die Diskussion der erheblichen methodischen Mängel mit den zuständigen Vertreterinnen des CHE keine Aussicht auf zukünftige wesentliche Verbesserungen des CHE-Rankings ergeben haben, stellen wir hiermit fest, dass diese Evaluation grundlegenden Qualitätsanforderungen der empirischen Sozialforschung nicht entspricht. Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft notiert (Juni 2012): Neben der Kritik an dem methodischen Vorgehen zur Gewinnung der Daten für das CHE-Ranking erachten wir als hochproblematisch, Verallgemeinerungen auf der Grundlage der gewonnenen Daten so einfach mit einem Ampelsystem durchzuführen und diese Art von Rankings als eine ausreichende Grundlage für Entscheidungen von jungen Menschen für ein bestimmtes Studienfach zu verstehen. Dennoch leugnet das CHE alle Einwände methodischer Art (ohne Datumsangabe) und stellt sie unter dem plakativen Begriff Irrtümer unverfroren dar, als aus mangelnder Kenntnis des Rankings erhobene Vorwürfe.
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