htw saar QR-encoded URL
Zurück zur Hauptseite Version des Moduls auswählen:
Lernziele hervorheben XML-Code

Produktionssteuerung

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Produktionssteuerung
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Wirtschaftsingenieurwesen, Master, ASPO 01.10.2021
Code: WiMb21IN114
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 1
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Klausur (insgesamt 120 Minuten, davon Modulelement Qualitäts- und Prozessmanagement: 60 Minuten, Modulelement Produktions- und Logistikmanagement: 60 Minuten)

[letzte Änderung 21.03.2020]
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 150 Stunden (25 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 105 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Thomas Korne
Dozent/innen: Prof. Dr. Thomas Korne

[letzte Änderung 28.01.2020]
Lernziele:
Modulelement Qualitäts- und Prozessmanagement
Die Studierenden sind am Ende der Veranstaltung in der Lage:
•        die Bedeutung von Qualität als Wettbewerbs- und Kostenfaktor zu beurteilen,
•        Prozesse anhand von Indikatoren zu analysieren, zu gestalten und zu optimieren,
•        Prozessmanagement als Instrument der Unternehmensführung richtig anzuwenden,
•        die Begriffe des QM anhand der zugrundeliegenden Normenwerke (insbesondere ISO 9000 ff; TS 16949.) und der Grundsätze des TQM zu erläutern,
•        ein QMS in seiner Grundstruktur nach ISO9001 Forderungen aufzubauen und Kern- und Unterstützungsprozesse anhand von konkreten Unternehmensbeispielen zu identifizieren und qualitätsgerecht zu gestalten,
•        die Auditierung eines QMS in seinen Grundzügen planen und durchführen zu können,
•        fachliche Transfers zu Umweltmanagement- und Arbeitssicherheitsmanagement-Systemen zu erstellen und auf integrierte Managementsysteme hin zu entwickeln,
•        die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Branchen (Automobilindustrie, Nahrungsmittelindustrie, Pharmaindustrie) und die sich daraus ergebenden branchenspezifischen Normenwerke voneinander abzugrenzen,
•        qualitätsbezogene Managementmethoden wie TQM (EFQM) und Six Sigma zu erläutern und anhand von Fallstudien ihre richtige Anwendung und Führung zu erlernen,
•        die wichtigen Instrumente des Lieferantenmanagements zu erläutern und sachgemäß zur Steigerung der Qualität in der Lieferkette einzusetzen
  
Modulelement Produktions- und Logistikmanagement
Die Studierenden sind in der Lage:
•        die Planungsschritte eines Produktionsplanungs- und -steuerungssystems zu beschreiben sowie den Ablauf der Produktion in einem Industrieunternehmen zu analysieren und zu planen,
•        Instrumente zum Management variantenreicher Produktion anzuwenden und Lösungsansätze für eine logistikorientierte Produkt- und Prozessgestaltung zu entwickeln
•        komplexe Materialflüsse unter den Gesichtspunkten von Kosten und effizienten Prozessabläufen zu optimieren,
•        komplexe Wertschöpfungsketten vernetzter Supply Chain Partnerunternehmen im Hinblick auf Material- und Informationsflüsse zu beschreiben und zu analysieren
•        sich selbstständig neues Wissen und Können im Bereich des Produktions-, Logistik- und Supply Chain Managements anzueignen,
•        im Bereich des Produktions- und Logistikmanagement neue Entwicklungen wie bspw. Industrie 4.0 und Logistik 4.0 kritisch zu  bewerten.

[letzte Änderung 21.03.2020]
Inhalt:
Modulelement Qualitäts- und Prozessmanagement
•        Grundlagen Qualitätsmanagement
•        Die Q7 Qualitätswerkzeuge
•        Qualitätsmanagementsysteme
•        Total Quality Management
•        Grundlagen Prozessmanagement
•        Prozessoptimierung
•        Qualität und Führung
•        Fehlervermeidung
•        Lieferantenmanagement
•        Prozessleistung messbar machen
•        Auditierung von Managementsystemen
 
Modulelement Produktions- und Logistikmanagement
•        Grundlagen des Produktions- und Logistikmanagements
  I.   Grundlagen des Produktionsmanagements
  II.  Grundlagen des Logistikmanagements
  III. Grundlagen des Supply Chain Managements
•        Grundlagen zu Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen
  I.   Allgemeine Kennzeichnung von PPS-Systemen
  II.  MRP II-Konzept
  III. Fallstudie zur Produktionsplanung und  -steuerung  
•        Ausgewählte Konzepte des Produktions- und Logistikmanagements
  I.   Konzepte der Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsgrobplanung
  II.  Konzepte zur Gestaltung von Materialflüssen
  III. Konzepte des Komplexitätsmanagement
  IV.  Konzepte der logistikorientierten Produkt- und Prozessgestaltung
  V.   Das Konzept der Lean Production
  VI.  Industrie 4.0   

[letzte Änderung 21.03.2020]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Vorlesung

[letzte Änderung 21.03.2020]
Literatur:
Modulelement Qualitäts- und Prozessmanagement
•        Brüggemann, H./Bremer, P. (2015): Grundlagen Qualitätsmanagement: Von den Werkzeugen über Methoden zum TQM, 2.Auflage, Springer Vieweg Verlag, Wiesbaden, 2015 (elektronische Ressource)
•        DIN EN ISO 9000ff Qualitätsmanagementsysteme, Beuth Verlag
•        Gietl G./Lobinger W. (2012): Leitfaden für Qualitätsauditoren: Planung und Durchführung von Audits nach ISO 9001:2008, 4.Auflage, Carl Hanser Verlag, 2012 (elektronische Ressource)
•        Kamiske, G.F. (2013): Handbuch QM Methoden, Die richtige Methode auswählen und erfolgreich umsetzen, 2. Auflage, Hanser Verlag, München, 2013 (elektronische Ressource)
•        Masing, W. (2014): Handbuch Qualitätsmanagement, Herausgegeben von Pfeifer,T., 6. Aufl., Hanser Verlag, München, 2014 (elektronische Ressource)
•        Schmelzer H.J./Sesselmann W. (2010): Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, Kunden zufrieden stellen, Produktivität steigern, Wert erhöhen, 7. Auflage, Hanser Verlag, München, 2010
  
Modulelement Produktions- und Logistikmanagement
•        Arbeitskreis Industrie: Deutschlands Zukunft als Produktionsstandort sichern, Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0, Abschlussbericht des Arbeitskreises Industrie 4.0, April 2013.
•        Arnold, D./Furmans, K./Isermann, H./Kuhn, A./Tempelmeier, H.: Handbuch Logistik (VDI- Buch), 3. neu bearb. Auflage, Berlin/ Heidelberg, Springer, 2008.
•        Bauernhansl, T./ten Hompel, M./Vogel-Heuser, B.: Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik: Anwendung · Technologien · Migration, Wiesbaden, Springer Vieweg, 2014.
•        Corsten, H./Gössinger, R.: Produktionswirtschaft – Einführung in das industrielle Produktionsmanagement, 13. Auflage, Oldenbourg Verlag, 2012.
•        Glaser, H./Geiger, W./Rohde, V.: PPS: Produktionsplanung und -steuerung. Grundlagen - Konzepte - Anwendungen, 2. Auflage, Wiesbaden, Gabler, 1992.
•        Günther, H.-O./Tempelmeier, H.: Produktion und Logistik, 9. Auflage, Berlin/ Heidelberg, Springer, 2012.
•        Kamiske, G.F.: Handbuch QM-Methoden, 3. Auflage, München, Hanser, 2015.
•        Kamiske, G.F./Brauer, J.P.: Qualitätsmanagement von A bis Z, 7. Auflage, Berlin/ München, Carl Hanser Verlag, 2011.
•        Koether, R.: Taschenbuch der Logistik,  4.  akt. u. erw. Auflage, München, Hanser, 2011.
•        Liker, J.K.: Der Toyota Weg: Erfolgsfaktor Qualitätsmanagement: 14 Managementprinzipien des weltweit erfolgreichsten Automobilkonzerns, 8. Auflage, FinanzBuch Verlag, 2013.
•        Martin, H.: Transport- und Lagerlogistik, 8. Auflage, Wiesbaden, Vieweg + Teubner, 2011.
•        Nebl, T.: Produktionswirtschaft, 7. Auflage, München, Oldenbourg Verlag, 2011
•        Piontek, J.: Bausteine des Logistikmanagements;  4. vollst. überarb. u. akt. Auflage, Herne, NWB Verlag, 2013.
•        Pfohl, H.-C.: Logistikmanagement: Konzeption und Funktionen,  3. neu bearb. und akt. Auflage, Berlin/ Heidelberg, Springer Vieweg, 2016.
•        Schulte, C.: Logistik: Wege zur Optimierung der Supply Chain,  6. überarb. u. erw. Auflage, München, Vahlen, 2013.
•        Takeda, H.: Das synchrone Produktionssystem. Just-in-Time für das ganze Unternehmen, 5. Auflage, Landsberg am Lech, mi-Fach-verlag, 2006.
•        Zäpfel, G.: Grundzüge des Produktions-und Logistikmanagement, 2. Auflage, Oldenburg, Walter de Gruyter, 2010

[letzte Änderung 21.03.2020]
[Fri Dec 27 02:13:11 CET 2024, CKEY=wpb, BKEY=wtm2, CID=WiMb21IN114, LANGUAGE=de, DATE=27.12.2024]