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Lebensverläufe, Lebenslagen und Lebensbewältigung

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Lebensverläufe, Lebenslagen und Lebensbewältigung
Modulbezeichnung (engl.): Life Courses, Life Situations and Coping Mechanisms
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Bachelor, ASPO 01.10.2019
Code: BSP-11
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P322-0058, P322-0059, P322-0060
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V+2S (6 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
10
Studiensemester: 3
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
BSP-11.1/.2: Klausur (K) (bn) 70%
BSP-11.3: Referat (R) oder Hausarbeit (bn) 30%

[letzte Änderung 26.08.2019]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BSP-11 (P322-0058, P322-0059, P322-0060) Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Bachelor, ASPO 01.10.2017 , 3. Semester, Pflichtfach
BSP-11 (P322-0058, P322-0059, P322-0060) Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Bachelor, ASPO 01.10.2019 , 3. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 10 Creditpoints 300 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 232.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Felix Hörisch
Dozent/innen:
Prof. Dr. Walter Gehres


[letzte Änderung 26.11.2024]
Lernziele:
Durch die erfolgreiche Beendigung des Moduls können Studierende
- grundlegende Strukturen, Bedingungen und Formen der biografischen Sozialisation im Lichte von Theorie und Empirie aufzeigen.
- Erkenntnisse der Lebensverlaufs- und Biographieforschung darstellen und Einblick in die Bedeutung von Übergängen im Lebensverlauf gewinnen.
- einschlägige theoretische und methodische Konzepte der biographischen Analyse und der Krisenbewältigung (z. B. Verlaufskurven, Krise-Routine-Modell) entfalten.
- ein vertieftes Verständnis für die Vielfältigkeit, Ambivalenz, Widersprüchlichkeit und Kreativität biographischer und lebensverlaufsbezogener Prozesse entwickeln.
- eine Perspektive einnehmen, die auf einen professionellen Habitus verweist, der sich vor allem auszeichnet durch Offenheit, Zuhörenkönnen, Beobachtung, Geduld, Verstehen. Erkenntnis der Notwendigkeit der stetigen Fort- und Weiterbildung


[letzte Änderung 12.09.2017]
Inhalt:
BSP-11.1 Vorlesung: Lebenslagen und Lebensbewältigung        
Zentrale Erkenntnisse zu lebenslaufbezogener Sozialisation
- Konzepte von Generation, Biographie und Identität
- Der Mensch im Spannungsverhältnis zwischen individuellen und institutionellen Erwartungen und Einflüssen
- Die Bedeutung unterschiedlicher Institutionen für biographische Entwicklungen, insbesondere die zentrale Bedeutung von Familien für die Ausbildung von Sozialität
- Biographische Krisen als Risiko und Chance
- Prozessstrukturen des Lebenslaufs, insbesondere Verlaufskurven des Erleidens
- Methodische Herausforderungen der Biographieforschung: Der Mensch im Modus der Narration, des Könnens und des Scheiterns
 
BSP-11.2 Vorlesung: Soziale Ungleichheit, Heterogenität und soziale Probleme
 
BSP-11.3 Seminar übergreifend zu 11.1 und 11.2

[letzte Änderung 12.09.2017]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
- Vorlesung
- Selbststudium: Lesen und Bearbeiten von Fachliteratur über den Modulbereich
- Kritische moderierte Diskussion in Kleingruppen und im Plenum
- Mündliche Auseinandersetzung mit Themenbereichen des Moduls (Seminargespräch)
- Schriftliche Auseinandersetzung mit Themenbereichen des Moduls (Verfassen kleinerer Schreibaufträge)


[letzte Änderung 04.11.2017]
Sonstige Informationen:
Seminargruppeninhalte im Wintersemester 2024/2025:
 
BSP-11.3-1 Lisa Homberg "Inklusion und das Recht auf Partizipation"
Nicht erst mit dem im Jahre 2021 verabschiedeten Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) wird die Forderung nach mehr Beteiligung von jungen Menschen und deren Fami-lien erneut in den Fokus gerückt. Insbesondere im Kontext von Inklusion gewinnt (das Recht auf) Partizipation eine besondere Bedeutung und entfaltet seine Wirkmächtigkeit unter anderem im Hinblick auf soziale Teilhabe junger Menschen in der Kinder- und Ju-gendhilfe. In diesem Seminar soll Inklusion nach Rohrmann (2020) als kritisches Korrektiv sowie vielschichtiger Begriff aufgefasst werden, der in seinem Anspruch auf Verwirkli-chung des Rechtes auf eine diskriminierungsfreie sowie selbstbestimmte Teilhabe aller junger Menschen eine tiefergehende Beleuchtung erfährt. Dabei wird eines der breites-ten Handlungsfelder der Sozialen Arbeit, nämlich das der Kinder- und Jugendhilfe in den Fokus gerückt und anhand ausgewählter Arbeitsfelder näher betrachtet.
Zu Beginn des Seminars findet in diesem Zuge eine Auseinandersetzung mit dem viel-schichtigen Terminus Inklusion statt. Hierzu werden neben aktuellen Debatten und Dis-kursen, die sich um das Thema Inklusion interdisziplinär entfalten auch (men-schen)rechtliche Bezüge in den Blick genommen und schließlich in ihrer Bedeutung für unterschiedliche Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe näher beleuchtet. Dazu wur-den exemplarisch das Arbeitsfeld der Kita sowie jenes der Hilfen zur Erziehung ausge-wählt, anhand derer sich die Bedeutung von Inklusion und Partizipation nicht nur maß-geblich entfaltet, sondern schließlich auch kritisch hinterfragen lässt. Untermalt mit praktischen Projektbezügen werden am Ende des Seminars schließlich die Erkenntnisse gebündelt und abschließend resümiert.
 
Literatur und weiterführende Links:
Dederich, M. (2020). Inklusion. In: Weiß, G./Zirfas, J. (Hrsg.). Handbuch Bil-dungs- und Erziehungsphilosophie. Wiesbaden: Springer Nature, S. 527-536.
Pluto, L. (2018). Partizipation und Beteiligungsrechte. In: Böllert, K. (Hrsg.). Kompendium Kinder- und Jugendhilfe. Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 945-965.
Schwanenflügel, L./ Walther, A. (2012). Partizipation und Teilhabe. In: Bockhorst, H. (Hrsg). Handbuch Kulturelle Bildung. München 2012, (Kultu-relle Bildung 30), S. 274-278.
 
Weitere Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
 
 
 
 
BSP-11.3-2 Dr. Julia Frisch "Culture Awareness: Grundlagen der interkulturel-len Kommunikation"
 
Lernziele:
Durch die erfolgreiche Beendigung des Moduls können Studierende
- grundlegende Strukturen, Bedingungen und Formen der biografischen Sozialisation im Lichte von Theorie und Empirie aufzeigen.
- Erkenntnisse der Lebensverlaufs- und Biographieforschung darstellen und Einblick in die Bedeutung von Übergängen im Lebensverlauf gewinnen.
- einschlägige theoretische und methodische Konzepte der biographischen Analyse und der Krisenbewältigung (z. B. Verlaufskurven, Krise-Routine-Modell) entfalten.
- ein vertieftes Verständnis für die Vielfältigkeit, Ambivalenz, Widersprüchlichkeit und Kreativität biographischer und lebensverlaufsbezogener Prozesse entwickeln.
- eine Perspektive einnehmen, die auf einen professionellen Habitus verweist, der sich vor allem auszeichnet durch Offenheit, Zuhörenkönnen, Beobachtung, Geduld, Verste-hen. Erkenntnis der Notwendigkeit der stetigen Fort- und Weiterbildung
 
Inhalte:
Dieses Seminar thematisiert die Bedeutung interkulturell kompetenten Denkens und Handelns insbesondere für den professionellen Bereich der Sozialen Arbeit. Wo Men-schen mit Menschen zusammenarbeiten, treffen immer auch divergierende Haltungen, Prägungen, Erwartungen, Kommunikationsformen und Handlungen aufeinander. Diese basieren häufig auf unterschiedlichen kulturellen Zugehörigkeiten und Prägungen, die im Arbeitsalltag schnell zu Missverständnissen, Konflikten, gescheiterter Kooperation und anderen Problemen führen können. Hier setzt das Prinzip der Culture Awareness an: ein Bewusstsein für eigene und fremde kulturelle Prägungen und interkulturelle Dynamiken kann nicht nur bei der (interkulturellen) Konfliktlösung helfen, sondern fördert auch die Auseinandersetzung mit Potenzialen für eine intensivere und synergetische Zusammen-arbeit.
Im Seminar werden die Grundlagen interkultureller Kommunikation und Kompetenz pra-xisorientiert vermittelt. Hierzu wird das Seminar drei Ebenen umfassen: Die erste Ebene stellt eine Einführung in die Thematik und eine Veranschaulichung der „klassischen“ Konzepte interkultureller Kommunikation dar, die zweite Ebene fokussiert auf das Her-ausarbeiten von Anwendungsfeldern in den Sozialwissenschaften und speziell in der Sozi-alen Arbeit und die dritte Ebene integriert eine praxisorientierte Perspektive, die mithil-fe von Fallbeispielen und Trainingselementen anwendungsorientiert arbeitet..
 
Literatur und weiterführende Links:
. •        Auernheimer, Georg (Hg.) (2008): Interkulturelle Kompetenz und pädagogische Professionalität. Wiesbaden: Springer.
•        Barmeyer, Christoph (2018): Konstruktives interkulturelles Management. Göttin-gen: Vandenhoeck & Ruprecht.
•        Erll, Astrid; Gymnich, Marion (2016): Interkulturelle Kompetenzen: erfolgreich kommunizieren zwischen den Kulturen. Stuttgart: Klett.
•        Meyer, Erin (2015): The culture map: decoding how people think, lead, and get things done across cultures. New York: Public Affairs-
•        Thomas, Alexander (Hg.) (2016): Interkulturelle Psychologie: Verstehen und Han-deln in internationalen Kontexten. Göttingen: Hogrefe.
 
weitere Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
 
 
 
 
BSP-11.3-3 Rosanna Linardi-Jung "Diskriminierungskritik und Differenzsensibilität "
 
Lernziele:
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen:
        Die Student*innen lernen die unterschiedlichen Ansätze des Diversity-Managements, der Diskriminierungskritik und der Differenzsensibilität kennen.
        Die Student*innen sind in der Lage, die Theorien und Konzepte in verschiedene Handlungsfelder der Sozialen Arbeit einzuordnen.
        Die Student*innen werden dazu angeregt, differenzsensible Perspektiven zu diskutieren und Adressat*innen der Sozialen Arbeit als Expert*innen ihrer Lebenslage zu verstehen.
 
Inhalte:
Von Pluralität und Globalisierung bestimmte Lebensformen ziehen eine konkrete Ausei-nandersetzung mit Konzepten, wie dem des Diversity- Managements nach sich (vgl. Wal-genbach 2014; Schröer 2009). Das aus den amerikanischen sozialen Bürgerrechtsbewe-gungen der 1950er bis 1970er Jahren hervorgegangene und in den Betriebswirtschaften etablierte Travelling Concept ‚Diversity’ „zielt auf die Wertschätzung sozialer Gruppen-merkmale bzw. –identitäten für Organisationen“ (Walgenbach 2014, S. 92). Im Vorder-grund einer sozialpädagogischen Perspektive steht ein „angemessener Umgang mit dem Zusammenspiel vielfältiger Identitäts- und Zugehörigkeitskategorien“ (Mecheril/Plößer 2011, S. 278). Die Diversity- Debatte in der Sozialen Arbeit zielt folglich auf eine Realisie-rung sozialer Gerechtigkeit, indem ein Aufmerksam machen für gesellschaftliche Macht-verhältnisse, soziale Ungleichheiten und Diskriminierungstendenzen vorangetrieben wird (vgl. Scherr 2011).
Auch im Diskurs um Inklusion zeigt sich ein Paradigmenwechsel, der die Forderung nach Selbstbestimmung, Empowerment und Partizipation der Adressat:innen Sozialer Arbeit akzentuiert.
Dieser Logik folgend sind die Begriffe „Inklusion, gesellschaftliche Teilhabe und (barrie-refreie) Öffnungsprozesse“ Schlüsselbegriffe für eine zeitgemäße, professionelle Soziale Arbeit.
 
Literatur und weiterführende Links:
Mecheril, Paul/Plößer, Melanie (2018). Diversity und Soziale Arbeit. In: Otto, Hans-Uwe/ Thiersch, Hans (Hrsg.). Handbuch Soziale Arbeit. München: Ernst Reinhardt, S. 278-287.
 
Scherr, Albert (2011). Diversity. Unterschiede, Ungleichheiten und Machtverhältnisse. In: Leiprecht, Rudolf (Hrsg.). Diversitätsbewusste Soziale Arbeit. Schwalbach im Taunus: Wochenschau Verlag, S. 79-90.
 
Scherr, Albert/ El-Mafaalani, Aladin/ Reinhardt, Anna Cornelia (2022). Handbuch Diskri-minierung. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
 
Schröer, Hubertus (2009). Interkulturelle Öffnung und Diversity-Management. Ein Ver-gleich der Strategien. In: Migration und Soziale Arbeit, 31. Jg., Heft 3/4, S. 203-211.
Walgenbach, Katharina (2014). Heterogenität - Intersektionalität - Diversity in der Erzie-hungswissenschaft. Opladen/Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Weitere Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
 
 
 
 
BSP-11.3-4 - keine Daten vorhanden.
 
 
 
 
BSP-11.3-5 Rosanna Linardi-Jung "Sport im Kontext von Inklusion und gesellschaftli-cher Teilhabe -Special Olympics World Games"
 
Lernziele:
Im Seminar werden theoretische Grundlagen zu den Themenfeldern ‚Diversity, Ressour-cenorientierung, Empowerment und gesellschaftliche Teilhabe´ im Kontext von Behinde-rung und Sozialer Arbeit beleuchtet. In diesem Zusammenhang erfolgt eine Auseinander-setzung mit dem reformierten Bundesteilhabegesetz und dem veränderten Verständnis des Behindertenbegriffs. Darüber hinaus wird das Medium Sport, als Begegnungsforum und Partizipationsmotor, diskutiert. Weiterhin werden praxisorientierte Erfahrungsbe-richte von Sportler*innen, Vereinen und Praxisvertreter*innen herangezogen. Die Semi-narteilnahme ermöglicht den Studierenden, einen praxisnahen Zugang zu dem Hand-lungsfeld.
 
Inhalte:
Das weltweit größte inklusive Sportevent für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung hat im Juni 2023 erstmalig in Deutschland (Berlin) stattgefunden. Die Spe-cial Olympics World Games sind ein Ausdruck von inklusiven Öffnungsprozessen und ge-sellschaftlicher Teilhabe. Zur Unterstützung dieses partizipativen Paradigmas wurde das „Host Town Program“ ins Leben gerufen. Dieses zielte darauf ab, die internationalen Sportler*innen in Deutschland zu begrüßen und Inklusionsprozesse zu aktivieren. Insge-samt 170 internationale Delegationen haben an dem Wettbewerb teilgenommen.
Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat sich für das „Host Town Program“ qualifiziert und die Sportler*innen der Delegation ‚Benin‘ in einem viertägigen Aufenthalt vom 12. bis 15. Juni 2023 in der Landeshauptstadt Saarbrücken begrüßt. Durch die Mitwirkung an dem Projekt verfolgte die Landeshauptstadt das Ziel, den Aktionsplan zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention zu fördern. Erweitert wird dieses Vorhaben durch die Ausrichtung der Special Olympics Nationalen Spiele im Saarland, als Gastgeberstadt, im Juni 2026.
Die Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS) in Berlin begleitet das Projekt mit einer zweijährigen wissenschaftlichen Studie, um die Effekte von gesellschaftlicher Teilhabe durch die Special Olympics Games empirisch zu beurteilen und Rückschlüsse für die Umsetzung der Vorgaben der UN- Behindertenrechtskonvention zu ziehen (vgl. DHG 2023).
 
Literatur und weiterführende Links:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016). Mehr möglich machen. Weniger behindern." Das neue Bundesteilhabegesetz – Web-Ansicht (bmas.de). Online verfügbar unter:
https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/a766-das-neue-bundesteilhabegesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=2. (Stand: 09.03.2023)
 
Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (2023). Special Olympics World Games.
https://www.dhgs-hochschule.de/blog/2023/01/12/sportevent-special-olympics-world-games-forschungsprojekt/
 
Mecheril, Paul/Plößer, Melanie (2018). Diversity und Soziale Arbeit. In: Otto, Hans-Uwe/ Thiersch, Hans (Hrsg.). Handbuch Soziale Arbeit. München: Ernst Reinhardt, S. 278-287.
 
Schraudt, Bernhard (2019). Ist die soziale Lage der Menschen mit Behinderung „prekär“? – Theoretische Anregungen für die Teilhabeforschung in Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, 68. Jg, Heft 5, S. 393- 411.
 
Walgenbach, Katharina (2014). Heterogenität - Intersektionalität - Diversity in der Erziehungswissenschaft. Opladen/Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
 
Weitere Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
 
 
 
 
 


[letzte Änderung 26.11.2024]
Literatur:
- Baumgart, Franzjörg (Hrsg.) (2008). Theorien der Sozialisation. Erläuterungen - Texte – Arbeitsaufgaben. 4., durchgesehene Auflage. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.
- Garz, Detlef; Zizek, Boris (2014). Wie wir zu dem werden, was wir sind. Sozialisations-, biographie- und bildungstheoretische Aspekte. Wiesbaden: Springer VS.
- Griese, Birgit (Hrsg.) (2010). Subjekt Identität Person. Reflexionen zur Biographieforschung. Wiesbaden: VS Verlag.
- Hurrelmann, Klaus / Bauer, Ullrich / Grundmann, Matthias / Walper, Sabine (Hrsg.) (2015). Handbuch Sozialisationsforschung. 8. vollständig überarbeitete Auflage. Weinheim und Basel: Beltz-Verlag.
- Joas, Hans (Hrsg.) (2007). Lehrbuch der Soziologie. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Frankfurt a. M.: Campus.
- Lamla, Jörn / Laux, Henning / Rosa, Hartmut / Strecker, David (Hrsg.) (2014). Handbuch der Soziologie. Konstanz: UVK.
- Tillmann, Klaus-Jürgen (2010). Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institutionen und Subjektwerdung. 16. vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek bei Hamburg: Rowohlts Enzyklopädie.


[letzte Änderung 12.09.2017]
[Fri Dec 27 02:21:26 CET 2024, CKEY=sllula, BKEY=sp3, CID=BSP-11, LANGUAGE=de, DATE=27.12.2024]