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Code: BSP-24.233 |
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2S (2 Semesterwochenstunden) |
3 |
Studiensemester: 6 |
Pflichtfach: nein |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Seminarbeitrag |
Prüfungsart:
Seminarbeitrag
[letzte Änderung 21.11.2024]
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BSP-24.233 (P322-0488) Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit, Bachelor, ASPO 01.10.2019
, 6. Semester, Wahlpflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 30 Veranstaltungsstunden (= 22.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 3 Creditpoints 90 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 67.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
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Modulverantwortung:
Studienleitung |
Dozent/innen: Studienleitung
[letzte Änderung 26.11.2024]
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Lernziele:
Durch die erfolgreiche Beendigung des Moduls können die Studierenden - für die Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit relevante weitere Wissensbereiche, Forschungs- und Handlungskompetenzen vertiefen. - interessante arbeitsfeldübergreifende, ggf. studiengangübergreifende Fragestellungen forschungs- oder praxisbezogen erschließen und einordnen.
[letzte Änderung 21.11.2024]
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Inhalt:
Der „Bereich der sozialwissenschaftlichen Forschung ist inzwischen ausgesprochen diffe-renziert“ (Bock/Miethe 2010: 15), was insbesondere durch die Zusammenführung der Sozialen Arbeit und dem Handlungsfeld der Polizei deutlich wird. Dabei werden Kenntnis-se der Kriminologie nicht als „bloße disziplinäre Bezugswissenschaft für die professionel-le Soziale Arbeit aufgefasst, sondern stellen das kriminologische Wissen als disziplinäres Wissen der Sozialen Arbeit selbst in den Handlungszusammenhang der Sozialen Arbeit, ohne die Kriminologie vereinnahmen zu wollen“ (Cornel/Lindenberg 2014: 12). In der Folge werden in dieser Lehrveranstaltung ausgewählte Phänomen im Kontext Kriminali-tät und Sozialer Arbeit wie beispielsweise Neonatizid, Suizid, Geisellagen, etc. dargestellt und diskutiert. Mit der Veranstaltung geht der Anspruch einher, sichtbar zu machen, dass die Kenntnisse der Sozialen Arbeit und die der Kriminologie zusammen zu führen sind, um der „Sozia-le[n] Arbeit im System der Strafjustiz ihren wissenschaftlichen und praktischen Ort ent-sprechend ihres Selbstverständnisses zuzumessen“ (ebd.). Denn letztlich beziehen wir „die Perspektiven der Kriminologie und der Sozialen Arbeit aufeinander und qualifizieren so für die fachliche Arbeit im Bereich der Delinquenz“ (ebd.).
[letzte Änderung 21.11.2024]
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Literatur:
Literatur und weiterführende Links: • Bannenberg, Brigitta (2011): Amok – Phänomenologie und Täter: „Amokläufe“ junger Täter. Mehrfachtötungen aus kriminologischer Sicht. In: Gehl, Günter (Hrsg.): Amok. Weimar, S. 17-24. • Bossert, Oliver (2010): Die Kommunikation konkurrierender Gruppierungen der Organisierten Kriminalität. Verlag für Polizeiwissenschaft. • Cornel, Heinz/Lindenberg, Michael (2014): Warum „Kriminologie und Soziale Ar-beit?“ Zur Einführung. In: AK HochschullehrerInnen Kriminologie I. Straffälligen-hilfe in der Sozialen Arbeit (Hrsg.): Kriminologie und Soziale Arbeit. Ein Lehrbuch. Beltz Juventa, Weinheim und Basel, S.11-15. • Durkheim, Emile (1997): Der Selbstmord. Suhrkamp-Verlag, Frankfurt am Main. • Haenel, Thomas/Pöldinger, Walther (1986): Psychiatrie der Gegenwart. In: Kisker, Klaus Peter/Lauter, Hans/Meyer, Joachim-Ernst et al. (Hrsg.): Erkennung und Be-urteilung der Suizidalität. Bd. 2, 3 Aufl. Springer Verlag. Berlin-Heidelberg-New York, S. 107-132. • Hahn, Sandra (2019): Keine Verhandlungssache! Zum notwendigen Element der professionellen polizeilichen Intervention innerhalb der Verhandlungsgruppe und der „Integration von Fremden“. In: Feltes, Thomas/Klukkert, Astrid/Reichertz, Jo: Torn between Two Targets: Polizeiforschung zwischen Theorie und Praxis. Frank-furt. Verlag für Polizeiwissenschaften, S. 195-204. • Hahn, Sandra (2015): Vom Tatort zum Täter – was Fotografien verraten. Die Me-thode der Spurentextrekonstruktion. Opladen, Berlin & Toronto. Budrich Verlag. • Hahn, Sandra/Kraimer, Klaus (2014): Krisenkommunikation – Zur Bedeutung fall-rekonstruktiven Vorgehens bei Bedrohungs- und Geisellagen. Eine empirische Fallstudie zur Rekonstruktion von Strukturmerkmalen des Täterhandelns auf nati-onaler und internationaler Ebene. Frankfurt. Verlag für Polizeiwissenschaft • Hahn, Sandra/Himbert, Jana (2017): Suizid – eine Einzelfallbetrachtung im Kon-text familialer Nachahmungstaten. In: Kriminalistik (07/2017), S. 446-449. • Hahn, Sandra/Maldener Lisa (2017): „In anderen Umständen“. Motive zur Tötung von Neugeborenen – Eine Betrachtung des Phänomens Neonatizid. In: Deutsche Polizei (02/2017), S. 4-9. • Hahn, Sandra/Maldener Lisa (2016): Neonatizid. Eine Einzelfallrekonstruktion zum Phänomen der Neugeborenentötung. Frankfurt. Verlag für Polizeiwissen-schaften • Haenel, Thomas; Pöldinger, Walther. Psychiatrie der Gegenwart. In: Erkennung und Beurteilung der Suizidalität. Bd. 2, 3 Aufl., Kisker, Klaus Peter; Lauter, Hans; Meyer, Joachim-Ernst et al. (Hrsg.). Berlin-Heidelberg-New York 1986: Springer Verlag, S. 107-132. • Hoffmann, Jens/Musolff, Cornelia (2006): Täterprofile bei Gewaltverbrechen. My-thos, Theorie, Praxis und forensische Anwendung des Profilings. Heidelberg. • Kraimer, Klaus (2012): Devianz-Pädagogik. Kinder und Jugendliche in Krisen. Münstermann: Ibbenbüren. • Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (2015): Neonatizid. Die Tötung von Neu-geborenen. Düsseldorf: Landeskriminalamt NRW. • Marneros, Andreas (2008): Intimizid. Die Tötung des Intimpartners. Ursachen, Tatsituationen und forensische Beurteilung. Stuttgart: Schattauer. • Marneros, Andreas (2003): Schlaf gut mein Schatz – Eltern, die ihre Kinder töten. Bern: Scherz-Verlag • Michel, Roman (2011): Verhandlung als notwendiges Element der Krisenbewälti-gung – Zum professionellen Handeln polizeilicher Intervention in Extremsituatio-nen. In: Altmeyer, Lena/Giesemann, Sandra: Brute Facts. Die Reise zwischen den Welten als Bewährungsdynamik der Wirklichkeit. Oldib Verlag, Remshalden, S. 126-130. • Möller, Kurt (2010): dasselbe in grün? Aktuelle Perspektiven auf das Verhältnis von Polizei und Sozialer Arbeit. Weinheim/München. • Pöldinger, Walther (1986): Die Abschätzung der Suizidalität. Eine medizinisch-psychologische und medizinisch-soziologische Studien, Bern. • Ringel, Erwin (1997): Der Selbstmord. Abschluss einer krankhaften psychischen Entwicklung. Verlag Dietmar Klotz GmbH, Eschborn. • Rüdiger, Thomas-Gabriel/Bayerl, Petra Saskia (2020): Cyberkriminologie. Krimi-nologie für das digitale Zeitalter. Wiesbaden: Springer VS. • Schürmann, Detlev (2011): Die Fakten der Realität – Sozialarbeiterische Interven-tion und städtebauliche Kriminalprävention als Form professionellen Handeln. In: Altmeyer, Lena/Giesemann, Sandra: Brute Facts. Die Reise zwischen den Welten als Bewährungsdynamik der Wirklichkeit. Oldib Verlag, Remshalden, S. 131-146. • Schwind, Hans-Dieter (2013): Kriminologie: Eine praxisorientierte Einführung mit Beispielen. Kriminalistik Verlag • Ziegler, Wolfram/Hegerl, Ulrich (2002): Der Werther-Effekt. Bedeutung, Mecha-nismen, Konsequenzen. In: Nervenarzt, 73 (1), S. 41-49. • Wolfersdorf, Manfred/Etzersdorfer, Elmar (2011): Suizid und Suizidprävention. Kohlhammer Verlag. Stuttgart. Weitere Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
[letzte Änderung 21.11.2024]
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