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Modulbezeichnung (engl.):
Fraud, Compliance & Sustainability |
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Code: MAMS-592 |
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4VU (4 Semesterwochenstunden) |
6 |
Studiensemester: laut Wahlpflichtliste |
Pflichtfach: nein |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Prüfungsart:
Mündliche Prüfung
[letzte Änderung 03.04.2024]
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MAMS-592 (P420-0547) Marketing Science, Master, ASPO 01.04.2016
, Wahlpflichtfach
MARPF-592 (P420-0547) Rechnungs-, Prüfungs- und Finanzwesen, Master, ASPO 01.10.2017
, Wahlpflichtfach
MASCM-592 (P420-0547) Supply Chain Management, Master, ASPO 01.04.2017
, Wahlpflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Sonstige Vorkenntnisse:
Keine
[letzte Änderung 03.04.2024]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Jochen Pilhofer |
Dozent/innen: Prof. Dr. Jochen Pilhofer
[letzte Änderung 26.03.2024]
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Lernziele:
Nach dem erfolgreichen Absolvieren des Moduls sind Studierende in der Lage, I) Fraud • zu verstehen was Fraud ist, in welchen Ausprägungen es in der Unternehmenspraxis auftreten kann, von wem und in welchem Kontext Fraud typischerweise auftritt; • zu verstehen, welche praktischen Risikofaktoren und „red flags“ für ein erhöhtes Auftreten von Fraud sprechen können • zu verstehen welche rechtlichen Regelungen für den externen (Abschluss)Prüfer relevant sind; • zu verstehen welchen Aufgabenbereich der (Abschluss)Prüfer bei dolosen Handlungen hat; • zu erkennen wie der (Abschluss)Prüfer Fraud in der beruflichen Praxis identifiziert und im Rahmen seines Prüfungsansatzes adressiert; • welche Berichtspflichten (intern und extern) existieren. II) Compliance • Die Bedeutung des Begriffs „Compliance“ zu erklären und gegenüber verwandten Themengebieten abzugrenzen, die wesentlichen Compliance Felder in einem Unternehmen zu erläutern, die Risiken von Non-Compliance sowie Ziele und Nutzen von Compliance aufzuzeigen, sowie die Bestandteile eines Compliance Management Systems darzustellen. III) Sustainability • Die Bedeutung des Begriffs „Sustainability“ zu verstehen und welche regulatorischen Anforderungen hinsichtlich der Seite der Unternehmensfinanzierung und der Unternehmensberichterstattung auf die Unternehmen gestellt werden. • Die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit der externen Rechnungslegung zu verstehen; • Zu verstehen, wie er externe Prüfer nachhaltigkeitsbezogene Risiken in seinem risikoorientierten Prüfungsansatz adressiert und welche Prüfungsansätze zur Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung verwandt werden (anhand einer Fallstudie).
[letzte Änderung 03.04.2024]
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Inhalt:
I) Fraud • Definition von Fraud, seinen verschiedenen Ausprägungsformen und der wirtschaftliche Rahmen, in dem Fraud passiert; • Was sind die Unterschiede von internem und externem Fraud und die sich daraus ergebenen Konsequenzen und der Zusammenhang mit Geldwäsche; • Praktische Fallstudien zur Identifizierung von Fraud und der Analyse von Fraud-Faktoren, inkl. Greenwashing • Fraud aus Sicht des externen (Abschluss)Prüfers; • Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschlussprüfung (IDW PS 210), Anwendungsbereich, Auswirkungen auf den Prüfungsansatz, Berichtspflichten, Besprechung anhand praktischer Beispiele; • Die kritische Grundhaltung als Berufspflicht des Abschlussprüfers (Der Betrieb Heft 3/2022) und die Problembereiche in der Praxis; • Grundsätze der Planung von Jahresabschlussprüfungen (IDW PS 240) vor dem Hintergrund von Fraud anhand eines Anwendungsfalls; • Feststellung und Beurteilung von Fehlerrisiken und Reaktionen des Abschlussprüfers auf die beurteilten Fehlerrisiken (IDW PS 261) anhand eines Anwendungsfalls; • Weitere Prüfungsstandards, die damit im Zusammenhang stehen (Prüfungsnachweise, Berichtspflichten, Qualitätssicherung) sowie die Regelungen des Berufsstands, Haftungsrisiken des Abschlussprüfers bei Nichterkennen; Darstellung anhand von Praxisbeispielen. II) Compliance A) Vorstellung und Organisatorisches B) Compliance - Anforderungen und Relevanz I. Stakeholder der Compliance-Anforderungen II. Relevanz im Unternehmen III. Themenfelder und konkrete Anforderungen C) (Non)-Compliance – Ziele, Nutzen, Risiken I. Ziele und Nutzen II. Sanktionen bei Non-Compliance D) Compliance Management Systeme I. Einführung II. IDW PS 980 III. ISO 37301 IV. Compliance Kultur und Ziele V. Risikobeurteilung VI. Compliance Programm VII. Compliance Organisation VIII. Compliance Kommunikation IX. Überwachung und Verbesserung X. Umsetzung eines CMS in der Praxis III) Sustainability • Definition des Begriffs der Sustainability • Regulatorische Anforderungen der EU und des deutschen Gesetzgebers im Bereich der Unternehmensfinanzierung • Regulatorische Anforderungen der EU und des deutschen Gesetzgebers im Bereich der Unternehmensberichterstattung (CSRD, ESRS, EU Taxonomie, SFDR, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz)
[letzte Änderung 03.04.2024]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Vorlesung und Übung
[letzte Änderung 03.04.2024]
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Literatur:
I) Fraud • Publikationen des IDW: IDW Prüfungsstandards II) Compliance • Hauschka/ Moosmayer/ Lösler: Corporate Compliance, 3. Auflage 2016 • Bay/ Hastenrath: Compliance-Management-Systeme, 3. Auflage 2022 • IDW Prüfungsstandard: Grundsätze ordnungsmäßiger Prüfung von Compliance Management Systemen (IDW PS 980) • Zertifizierungsstandard ISO 37301 für Compliance-Managementsysteme III) Sustainability • CSRD-Richtlinie der EU • EU Taxonomie-Verordnung • Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz • SFDR
[letzte Änderung 03.04.2024]
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