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Non-Profit Management

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Non-Profit Management
Modulbezeichnung (engl.): Non-Profit Management
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Freizeit-, Sport-, Tourismus-Management, Master, ASPO 01.04.2017
Code: MFSTM-320
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P440-0019, P620-0129
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 3
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Klausur (90 Minuten, Wiederholung semesterweise)


[letzte Änderung 23.01.2014]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

DFMM-MFSTM-320 Management Sciences, Master, ASPO 01.10.2018 , 1. Semester, Wahlpflichtfach
MFSTM-320 (P440-0019, P620-0129) Freizeit-, Sport-, Tourismus-Management, Master, ASPO 01.04.2017 , 3. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Sonstige Vorkenntnisse:
Wünschenswert wären tourismusspezifische Vorkenntnisse z. B. aus der beruflichen Praxis oder Studiengängen im Bereich Tourismus, Sport, Freizeit, Geografie, BWL, VWL

[letzte Änderung 23.01.2014]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Kerstin Heuwinkel
Dozent/innen:
Dozierende des Studiengangs


[letzte Änderung 23.01.2014]
Lernziele:
Lernziele/Kompetenzen:
 
Die Studierenden entwickeln, erweitern und vertiefen ihr Fach- und Methodenwissen zu den folgenden Punkten:
 
• Grundlagen des Nonprofit Managements mit besonderer Berücksichtigung touristischer Organisationen und Netzwerke sowie Freizeit- und Sportorganisationen
• Management von Nonprofit Organisationen im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor
• Ökonomische und soziale Dimensionen im Nonprofit Management insbesondere bzgl. der Entwicklungen und Perspektiven im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor
• Theoretische Konzepte zum Wesen, der Bedeutung und dem Aufbau von Nonprofit Organisationen
• Exkurse: Integration philanthropischer Gedanken, Zivilgesellschaft, Motivationstheorien, Rolle von Mitarbeitern, Spenderverhalten
• Möglichkeiten und Grenzen der strategischen Planung und operativen Umsetzung im Nonprofit Management im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor
• Besonderheiten bei der Vermarktung von Nonprofit Organisationen im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor
• Gestaltung(sfähigkeit) von Nonprofit Organisationen im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor und deren praktischer Tätigkeitsfelder
 
 
Die Studierenden
• gewinnen Einblicke in den Nonprofit Sektor und verstehen dessen Besonderheiten
• können spezifische Fragestellungen in Nonprofit Organisationen analysieren und präsentieren
• entwickeln ein sektorenübergreifendes Verständnis für nicht gewinnorientiertes wirtschaftliches Verhalten
 
Internationale und interkulturelle Bezüge
• Beschäftigung mit internationalen Unternehmen und Organisationen im Nonprofit Sektor
• Nutzung von Beispielen aus internationalen Nonprofit Organisationen und Netzwerken
• Hinführung zur Realität der beruflichen Praxis im Nonprofit Management
 
Berufspraktische Bezüge:
• Management- und Politikkonzepte im Nonprofit Sektor
• Betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Methoden im Nonprofit Sektor
• Erwerb von Sozialkompetenz
• Projekte, Gastvorträge, Exkursionen (zusammen mit Studierenden verschiedener Semester und Studiengänge)
• Managementkonzepte und Methoden mit hoher Relevanz für den Nonprofit Sektor
• Die Studierenden erweitern und vertiefen ihre Fähigkeiten bei der Anwendung moderner Präsentationstechniken, der Projekt- und Teamarbeit sowie des wissenschaftlichen Arbeitens.
 
Durch die erfolgreiche Beendigung des Moduls können die Studierenden
• Fragestellungen und Besonderheiten des Nonprofit Managements verstehen, analysieren und in Planungsmodellen abbilden
• Planungs- und Steuerungsmethoden im Nonprofit Management anwenden
• Prozesse im Nonprofit Management beschreiben, entwickeln, planen und gestalten
• Strategien und Konzepte im Nonprofit Management planen, umsetzen und kontrollieren
• im Rahmen von Projektmanagement kooperieren und evaluieren (Fokussierung / Projektdefinition, Planung, Projektstrukturierung, Priorisierung/Ableitung/Analysen, Aktivitätenplanung, Durchführung, Erfolgskontrolle)
• Fach- und Methodenwissen vom Prozessmanagement bis zur Etablierung von Regelprozessen anwenden
• effizienter kommunizieren (Pyramidenprinzip) sowie Interaktion mit Externen und Gruppen
• Fach- und Methodenwissen der Motivation und Teamarbeit anwenden (Verbesserung der Führungskompetenzen, wie z. B. Initiative, Teamfähigkeit, Integration, Delegation, Konflikt- und Durchsetzungsfähigkeit, Selbstvertrauen, Verantwortungs- und Risikobereitschaft)
 


[letzte Änderung 23.01.2014]
Inhalt:
• Grundlagen des Nonprofit Managements: Begriffe, Bedeutung, Einordnung in die Betriebswirtschaft, Stand der Forschung und Lehre
• Geschichte, Entwicklung, Theorien und Beispiele für Nonprofit Management im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor
•  Nonprofit Governance und Führung: Entwicklung übergreifender und individueller Managementkonzepte
• Personalmanagement: Grundlagen und Besonderheiten in Nonprofit Organisationen
• Nonprofit Marketing: Theoretische Grundlagen und Fallstudien, Kundenintegration
• Fundraising Management: transaktionsorientiertes versus Relationship Fundraising
• Grundlagen des Finanzmanagements in Nonprofit Organisationen
• Partnerschaften: Bedeutung, Konzepte und Aufbau von (intersektoralen) Partnerschaften im Nonprofit Bereich


[letzte Änderung 23.01.2014]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
• Seminaristische Vorlesung
• „SOL – Selbstorganisiertes Lernen“
• „Segeln – Selbstgesteuertes Lernen“
• Fallstudien (ggf. Exkursionen)
• Rollenspiele
• Gruppen- und Projektarbeit (eigenständige Konzeptentwicklung sowie Präsentation und ggf. Umsetzung)
• Diskussion mit Studierenden und auch Externen
• Präsentationen und Erstellung von Dokumentationen/schriftlichen Ausarbeitungen
 
Anhand von ausgewähltem Datenmaterial und Fallstudien werden die Studierenden zu einer selbstständigen Entwicklung von Konzepten sowie deren Umsetzung und Reflexion angeleitet.


[letzte Änderung 23.01.2014]
Literatur:
• Andreasen, A.R./Kotler, P.: Strategic Management for Nonprofit Organizations, New Jersey, aktuelle Auflage
• Anheiner, H.K.: Nonprofit Organizations. Theory, Management, Policy, London, 2005
• Backhaus, K./Voeth. M.: Industriegütermarketing, München, aktuelle Auflage
• Backhaus-Maul, H./Biedermann, C./Nährlich, S./Polterauer, J. (Hrsg.): Corporate Citizenship in Deutschland. Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen. Bilanz und Perspektiven, Wiesbaden, 2. A., 2010
• Badelt, C./Meyer, M./Simsa, R. (Hrsg.): Handbuch der Nonprofit Organisationen. Strukturen und Management, Stuttgart, 4. A., 2007
• Baums, T. (Hrsg.): Bericht der Regierungskommission Corporate Governance. Unternehmensführung – Unternehmenskontrolle – Modernisierung des Aktienrechts, Köln, 2001
• Becker, J.: Marketing-Konzeption, München, 9. A., 2009
• Bruhn, M.: Marketing für Nonprofit-Organisationen. Grundlagen – Konzepte – Instrumente, Stuttgart, 2. A., 2011
• Bruhn, M./Michalski, S. (Hrsg.): Marketing als Managementprozess, Zürich, 3. A., 2009
• Buber, R./Faschig, H.: Leitbilder in Nonprofit Organisationen. Entwicklung und Umsetzung, Wien, 1999
• Burnett, K.: Relationship Fundraising – A Donor Based Approach to the Business of Raising Money, San Francisco, 2. A., 2002
• Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) (Hrsg.): Spendenbericht Deutschland 2010. Daten und Analysen zum Spendenverhalten in Deutschland, Berlin, 2010
• DiMaggio, P.J./Anheiner, H.K.: The Sociology of Nonprofit Organizations, in: Annual Review of Sociology, Vol. 16, S. 137-159
• Drucker, P.F.: Managing the Nonprofit Organization, London, 1990
• Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) (Hrsg.): GfK CharityScope. Online verfügbar
• Helmig, B./Boenigk, S.: Nonprofit Management, München, 2012
• Helmig, B./Purtschert, R. (Hrsg.): Nonprofit-Management, Wiesbaden, 2. A., 2006
• Homburg, C./Krohmmer, H.: Marketingmanagement, Wiesbaden, 2009
• Kotler, P./Roberto, N./Lee, N.: Social Marketing, Thousand Oaks, 2. A., 2002
• Langer, A./Schröer, A. (Hrsg.): Professionalisierung im Nonprofit Management, Bern, 2011
• Meier, A.: Informationsmanagement für NPOs, NGOs et.al., Heidelberg, 2006
• Oechsler, W.A.: Personal und Arbeit, München, 9. A., 2011
• Pfaffenzeller, H.: Die Governance von Nonprofit-Organisationen, online verfügbar
• Regierungskommission Corporate Governance Kodex (Hrsg.): Deutscher Corporate Governance Kodex, aktuelle Fassung, online verfügbar
• Salzman, J.: Making the News: A guide for Nonprofits and Activists, Boulder, 1998
• Sargeant, A.: Marketing Management for Nonprofit Organizations, Oxford, 3. A., 2009
• Sargeant, A.; Fundraising Management, New York, 2. A., 2010
• Saxton, J.: Gimme, gimme, gimme, online verfügbar
• Schwarz, P.: Organisation in Nonprofit Organisationen, Grundlagen, Strukturen, Bern, 2005
• Schwarz, P.: Management-Prozesse und –Systeme in Nonprofit Organisationen, Bern, 2006
• Siebart, P.: Corporate Governance von Nonprofit Organisationen – Ausgewählte Aspekte der Organisation und Führung, Bern, 2006
• Tiebel, C.: Management in Non Profit Organisationen, München, 2006
• Zimmer, A./Priller, E.: Gemeinnützige Organisationen im gesellschaftlichen Wandel, Wiesbaden, 2. A., 2007


[letzte Änderung 23.01.2014]
[Sun Dec 29 02:00:58 CET 2024, CKEY=fnm, BKEY=fsm, CID=MFSTM-320, LANGUAGE=de, DATE=29.12.2024]