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Freizeit- und Adventure-Management

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Freizeit- und Adventure-Management
Modulbezeichnung (engl.): Recreation and Adventure Management
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management Sciences, Master, ASPO 01.10.2018
Code: DFMM-MFSTM-W-31
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4V (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 1
Pflichtfach: nein
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Projektarbeit (Wiederholung jährlich)


[letzte Änderung 23.01.2014]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

DFMM-MFSTM-W-31 Management Sciences, Master, ASPO 01.10.2018 , 1. Semester, Wahlpflichtfach, allgemeinwissenschaftlich
MFSTM-W-31 (P440-0005) Freizeit-, Sport-, Tourismus-Management, Master, ASPO 01.04.2017 , 2. Semester, Wahlpflichtfach, allgemeinwissenschaftlich
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Ralf Rockenbauch
Dozent/innen: Prof. Dr. Ralf Rockenbauch

[letzte Änderung 17.08.2020]
Lernziele:
Lernziele/Kompetenzen:
 
Die Studierenden sollen in der Lage sein:
• selbstständig oder in Gruppenarbeit eine komplexe Thematik aus dem Bereich Freizeit‐ und Adventure‐Management unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden zu bearbeiten,
• eigenständig Informationen zu beschaffen, zu bewerten und zielgerichtet zu verwenden,
• Erkenntnisse ihrer Untersuchung wissenschaftlich zu belegen und schriftlich zu formulieren sowie zentrale Ergebnisse unter Anwendung moderner Präsentationstechniken zu dokumentieren und gegenüber der Gruppe (sowie ggf. Externen) zu präsentieren.
• in Einzel- oder Gruppenarbeit (sowie ggf. durch Interaktion mit Dritten) Konzepte im Bereich Freizeit‐ und Adventuresport / -tourismus, MICE-Mangement zu entwickeln und ggf. umzusetzen
• die zentralen Ergebnisse des Projekts zu dokumentieren und im Rahmen einer Präsentation gegenüber der Gruppe (sowie ggf. Externen) zu kommunizieren.
 
Die Studierenden können aktuelle freizeit-, sport-, tourismuswissenschaftliche Diskussionen im Bereich Freizeit‐ und Adventure‐Management verfolgen sowie Publikationen aus den entsprechenden wissenschaftlichen Teildisziplinen kritisch reflektieren und für ihre Ausbildung nutzen.
• Sie können freizeit- und abenteuersportliche / -touristische Programme planen, realisieren und umsetzen (motorische und methodisch-didaktische Kompetenz).
• Sie können die Fähigkeiten und Fertigkeiten, Leistungsfähigkeit und -entwicklung, Lern- und Trainingserfolge, Verhaltensänderungen durch geeignete diagnostische Verfahren beurteilen (diagnostische Kompetenz).
• Sie beherrschen Techniken der Gesprächsführung und des Coachings sowie des Konflikt- und Stressmanagements (kommunikative Kompetenz).
 
Zusätzlich entwickeln, erweitern und vertiefen die Studierenden ihr Wissen zu
• den ökonomischen Dimensionen im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor insbesondere bzgl. der Entwicklungen und Perspektiven in diesem Sektor
• den Ansätze der modernen Konsumtheorie im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor in Regionen (Naherholung)
• dem theoretischen Verständnis über Besonderheiten bei der Vermarktung von abenteuer- und erlebnispädagogischen Angeboten
• dem strategisches Marketing von Freizeit-, Sport-, Tourismusbetrieben und Adventure-Agenturen
• den Marketing-Mix-Instrumenten (Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik) im regionalen, nationalen und internationalen Kontext
• den Besonderheiten des Freizeit-, Sport-, Tourismussektor im Bereich Erlebnismarketing
• Marktstrukturen, Marktteilnehmern im Freizeit-, Sport-, Tourismussektor (Anbieter, Nachfrager, Organisationen).
Die Studierenden
• vertiefen ihre Einblicke im Freizeit- und Adventure-Management touristischer Organisation und können ablauf- und aufbauorganisatorische Fragestellungen in Organisationen der Freizeitwirtschaft analysieren und präsentieren (Organisatorischer Wandel; Besonderheiten internationaler Tourismusorganisationen)
• Darauf aufbauend können sie die Strukturen entsprechender Organisationen weiterentwickeln und etablieren.  
 
 
Internationale und interkulturelle Bezüge
• Beschäftigung mit (inter-) nationalen Freizeitbetrieben und Adventure-Agenturen
• Im Rahmen von Beispielen aus internationalen Organisationen sowie Unternehmen im Freizeit- und Adventure-Segment
 
Berufspraktische Bezüge:
• Management- und Politikkonzepte in der Freizeitwirtschaft
• Betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Methoden in der Freizeitwirtschaft
• Sozialkompetenz
 
• Projekte, Events, Gastvorträge, Exkursionen (zusammen mit Studierenden verschiedener Semester und Studiengänge)
• insbesondere abenteuer- und erlebnispädagogische Managementkonzepte und Methoden mit hoher Relevanz für die nachhaltige Freizeitwirtschaft
 
Die Studierenden erweitern und vertiefen ihre Fähigkeiten bei der Anwendung moderner Präsentationstechniken, der Projekt- und Teamarbeit sowie des wissenschaftlichen Arbeitens.
 
Durch die erfolgreiche Beendigung des Moduls können die Studierenden
• dienstleistungsorientierte Fragestellungen und Besonderheiten der Freizeitwirtschaft verstehen, analysieren und in Planungsmodellen abbilden
• vertieftes Wissen der Planungs- und Steuerungsmethoden im Freizeit- und Adventure-Management anwenden (strategische Planung der Marketing-Instrumente sowie operative Umsetzung

[letzte Änderung 07.09.2023]
Inhalt:
Inhalt:
 
Inhaltlich beschäftigt sich die Veranstaltung mit Thematik und Projekten aus dem Bereich Freizeit- und Adventure-Management – insbesondere mit folgenden Bereichen:
 
• Entwicklungen und Perspektiven der Freizeitwirtschaft
• Erlebnismarketing
• Ansätze der modernen Konsumtheorie im Freizeit- und Adventure-Management in Regionen (Naherholung)
• Fortgeschrittene Fach- und Methodenwissen im Freizeit- und Adventure-Management
• Strategisches Marketing von Freizeitbetrieben und Adventure-Agenturen
• Marketing-Mix-Instrumente (Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik) im regionalen, nationalen und internationalen Kontext
• Differenzierung von Angeboten in der Freizeit
• Erlebnisorientierte Angebote und Projekte in Freizeit, Sport, Tourismus
• Das Modul behandelt die praktische Entwicklung und Umsetzung von Projekten im Abenteuer- und Eventmanagement:
• Prozesse und deren Management im Rahmen abenteuer- und erlebnisorientierter Angebote: subjektives Erleben, Emotionen, soziale Dynamik, Problembewältigung, Reflexion und Transfermöglichkeiten zwischen Arbeit, Freizeit, Sport und Tourismus.
• (Rahmen-) Bedingungen und Formen der pädagogischen Praxis (natursportliche Aktivitäten, Spiel- und Abenteuerpädagogik in urbanen Räumen, pädagogische Aktionen im Museum, Gestaltung von Erfahrungsfeldern für die Sinne, Abenteuer- und Erlebnissport und -tourismus).
• Integration von erlebnisorientierten Ansätzen in verschiedene Bereiche in Freizeit, Sport, Tourismus
• Inszenierung von Erfahrungsräumen
- Die Teilnehmer können Erlebnisräume analysieren und gestalten und bewerten - zusammen mit anderen Fachdisziplinen (Architektur, Design, Mediengestaltung, Ingenieurswissenschaften, Medizin, Sportwissenschaften, Geografie, Wirtschaftswissenschaften etc. )
• Das Modul beschäftigt sich mit der steigenden Bedeutung von inszenierten Erlebniswelten und Angeboten im Abenteuersport / -tourismus - insbesondere:
- Inszenierung von Incentives und Events
- Inszenierung von Veranstaltungen in Freizeit, Sport, Tourismus, Verkehr
- übergreifend einsetzbare Inszenierungstechniken
- die Erstellung von Inszenierungskonzepten in Kooperation mit anderen beteiligten Gewerken
- Im Rahmen der Modulprüfung entwickeln die Teilnehmer ein eigenes Konzept für ein Angebot im Bereich Freizeit- und Abenteuersport / -tourismus stellen dieses mit geeigneten Medien in einer Präsentation vor und setzen es ggf. um.
• Die Studierenden verfügen über vertiefendes Wissen im Bereich Freizeit- und Abenteuersport / - tourismus, u. a.
- intra- und extrasportive Sinnperspektiven, methodische Entscheidungen,
- Reflexion von Modellen zur Teambildung und (Re-) Integration von Individuen hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit
 
Durch die Lernformen des Moduls werden Schlüsselkompetenzen wie Präsentationsfähigkeit, Delegations- und Teamfähigkeit, konzeptionelles interdisziplinäres und kreatives Denken sowie die Fähigkeiten zur operativen Umsetzung von Konzepten besonders gefördert.
 
Die Bearbeitung von Teilaufgaben erfolgt durch die Studierenden in Einzel- und/oder Gruppenarbeit.
 


[letzte Änderung 07.09.2023]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
• Seminaristische Vorlesung
•  „SOL – Selbstorganisiertes Lernen“
• „Segeln – Selbstgesteuertes Lernen“
• Fallstudien (ggf. Exkursionen)
• Rollenspiele
• Gruppenarbeit (eigenständige Konzeptentwicklung sowie Präsentation und ggf. Umsetzung)
• Diskussion mit Studierenden und auch Externen
• Präsentationen und Erstellung von Dokumentationen/schriftlichen Ausarbeitungen
 
Anhand von ausgewähltem Datenmaterial und Fallstudien werden die Studierenden zu einer selbstständigen Entwicklung von Konzepten sowie deren Analyse, Umsetzung und Reflexion angeleitet.
 


[letzte Änderung 07.09.2023]
Literatur:
• Je nach Themenstellung
• Einführungsliteratur siehe Module unter „Empfohlene Voraussetzungen“
• Aktuelle Literaturlisten werden den Studierenden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt (beispielhafte Quellenangaben):
- Bischof, R., Event-Marketing – Emotionale Erlebniswelten schaffen, Zielgruppen  nachhaltig binden, Berlin, aktuellste Auflage
- Csikszentmihalyi, M./Jackson, S.A.: Flow im Sport. München 2000
- Csikszentmihalyi, M.: Das Flow-Erlebnis. Stuttgart 1993
- FdSnow, Fachzeitschrift für den Skisport, Freunde des Skisports im Deutschen Skiverband
- Finger, Claus, Gayler, Brigitte, Animation im Urlaub: Handbuch für Planer und Praktiker, Oldenbourg Verlag, 2003
- Forsberg, K. et all, (2000), Visualizing Project Management, A model for business and technical success, Second Edition, John Wiley and Sons Inc.
- Freyer, W., Sport-Marketing: Modernes Marketing-Management für die Sportwirtschaft, Berlin, aktuellste Auflage  
- Freyer, W., Tourismus-Marketing, Oldenbourg, München, aktuellste Auflage
- Grauvogel, Birgit, Tourismuspädagogik, Geograph. Ges. Trier in Zus.arbeit mit der Fachgruppe Geographie der Univ. Trier, 1994
- Hayes, N., Saving Sailing, Crickhollow, Milwaukee, 2009, How … and more importantly … why? A provocative argument and action plan – sure to appeal to sailors everywhere – for the revival of family sailing . . . and quality uses of free time for rewarding intergenerational pastimes, lifelong hobbies, and free-time pursuits.
- Hoye, R., Sport management: principles and applications, 2. Auflage, Elsevier, Amsterdam u. a., 2009
- Institut für Mobilitätsforschung (Hrsg.), Erlebniswelten und Tourismus, Springer, Berlin, 2004
- John Dattilo, Leisure education program planning: a systematic approach, Venture Publishing, 2008
- Letzner, V., Tourismusökonomie – Volkswirtschaftliche Aspekte rund ums Reisen, Oldenbourg, München, 2010
- Managing Change in Tourism: Creating Opportunities - Overcoming Obstacles, Thomas Bieger, Peter Keller (Herausgeber), Berlin, aktuellste Auflage (weitere siehe: http://www.alexandria.unisg.ch/Publikationen/Zitation/Thomas_Bieger)
- Neumann, P.: Das Wagnis im Sport. Schorndorf 1999
- Nufer, G., Bühler, A., (Hrsg.), Management und Marketing im Sport – Berlin, aktuellste Auflage (weitere siehe: http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.nufer/index.html)
- Opaschowski, H., Das gekaufte Paradies, Germa Press, Hamburg, aktuellste  Auflage
- Opaschowski, H., Tourismus, Leske und Budrich, Opladen, aktuellste Auflage
- Opaschowski, H.W.: Deutschland 2020. Wie wir morgen leben – Prognosen der Wissenschaft. Wiesbaden 2006
- Opaschowski, H.W.: Freizeitökonomie – Marketing von Erlebniswelten. Opladen  1995
- Opaschowski, H.W.: Xtrem – Der kalkulierte Wahnsinn. Hamburg 2000
- Reinhold Popp, Marianne Schwab, Pädagogik der Freizeit, Hohengehren, 2003
- Schilling, J., Planung von Ferienlagern und Freizeiten, München, 1981
- Schulze, G.: Die Erlebnisgesellschaft, Kultursoziologie der Gegenwart Frankfurt 1995
- Steinecke, A. (Hrsg.), Erlebnis- und Konsumwelten, Oldenbourg, München, 2000
- Wopp, Ch.: Entwicklungen und Perspektiven des Freizeitsports. Meyer & Meyer, Aachen 1995
-Green Champions in Sport and Environment, Guide to environmentally-sound large sporting events, German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety, German Olympic Sports Confederation, Berlin, 2007
- Haedrich, G., Kaspar, C. u. a. (Hrsg.), Tourismus-Management, 3. Auflage, de Gruyter, Berlin u. a., 1998
- Hobel, B. and Schütte, S. (2006), Projektmanagement, Wiesbaden, Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
- Holloway, C., The business of tourism, 7. Auflage, Pearson Education, London, 2006
- Hoyle, L., Event marketing how to successfully promote events, festivals, conventions and expositions, Wiley, New York, aktuellste Auflage
- Hungenberg, H., Problemlösung und Kommunikation, München, aktuellste Auflage
- Drina Kunkel, Als Animateur ins Ausland: Gästebetreuung zwischen Traum und Wirklichkeit ; Jobs, Bewerbung, Tipps und Adressen, Ausbildung in Tourismus & Freizeit ; [Hotels, Campingplätze, Clubanlagen, Kreuzfahrtschiffe ; Bewerbung

[letzte Änderung 07.09.2023]
[Fri Dec 27 01:19:33 CET 2024, CKEY=ffua, BKEY=dms3, CID=DFMM-MFSTM-W-31, LANGUAGE=de, DATE=27.12.2024]